Staatskanzlei

„Stets nah dran und unverzichtbar“ – Woidke im Dialog mit lokalen TV- und Radiosendern

veröffentlicht am 30.01.2024

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat lokalen und regionalen Medienmachern eine besondere Bedeutung in der Berichterstattung zugeschrieben. Auf einem Dialogtreffen mit 16 Vertretern lokaler TV- und Radiosender, zu dem er heute in die Potsdamer Staatskanzlei eingeladen hatte, betonte Woidke: „Sie sind stets nah dran – aus der Region für die Region in ihrer ganzen Vielfalt: Ob Kommunalpolitik, Bauernproteste, rechtsextreme Netzwerke oder Demos für Demokratie und Weltoffenheit. Wie wichtig und unverzichtbar ihr Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie ist, wurde selten so deutlich wie in den vergangenen Jahren und insbesondere in diesen Wochen.“

An dem Treffen nahmen auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und der für Medien zuständige Staatssekretär Benjamin Grimm teil.

Brandenburg stellt seit 2021 jährlich eine Millionen Euro für die Förderung des lokalen Hörfunk- und TV-Journalismus bereit. Dafür hat das Land im Jahr 2019 die rechtlichen Grundlagen geschaffen, die Medienanstalt Berlin-Brandenburg setzt das Programm um. Inzwischen geht das Förderprogramm bereits in seine vierte Runde.

Anlässlich des heutigen Treffens sagte Sebastian Cochois, Geschäftsführer medienzentrum Berlin (94³RS2; Berliner Rundfunk 91.4): „Die privaten Medien feiern 2024 40-jähriges Bestehen und sind unverzichtbarer Teil der Medienlandschaft im dualen System. Als Garant für wertige, verlässliche, lokale Berichterstattung tragen sie ihren Teil zu einer informierten Öffentlichkeit bei. Jede Entscheidung, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im anstehenden Reformprozess betrifft, betrifft auch die Privaten und muss zukünftig als Gesamtheit diskutiert werden.“

Martin Hanschick, Vorstandsmitglied Brandenburgisches Fernsehnetz e.V. (BFN) und (Seenluft24), betonte: „Lokale Fernsehsender sind ein essenzieller Teil der Medienvielfalt im Land, aber sie kämpfen ums Überleben. Wir als BFN appellieren an die Landesregierung, eine zukunftssichere Förderung auf den Weg zu bringen.“

Katrin Helmschrott, Geschäftsführerin BB-Radio: „Es ist gut, dass mit dem neuen RBB-Staatsvertrag das Verbot regionaler und lokaler Werbung für den RBB angefasst wurde. Das wird zu einer deutlichen wirtschaftlichen Stabilisierung der privaten elektronischen Medien in Brandenburg beitragen“.

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