Schwedt auf der Expo Real 2023 (Archiv)
Mit einer neuen Präsentation hat sich Schwedt selbstbewusst auf der Exporeal in München, der größten internationalen Immobilienmesse, vorgestellt. Das kurze Video zeigt Vorzüge der Stadt für Investoren: große Industrie-Ansiedlungsflächen bei PCK und Leipa, grüne Energie vor der Haustür und gute Förderaussichten. Schauen Sie selbst, wie der Standort Schwedt für eine Transformation zu klimaneutraler Industrie um Neuansiedlungen, Start-ups und grüne Technologie wirbt.
Anfang Oktober lockte die Expo Real, Europas größte Immobilienmesse, wieder zehntausende Fachbesucherinnen und Fachbesucher nach München. Unter den mehr als 1800 Ausstellenden war auch die Stadt Schwedt/Oder mit einem eigenen Auftritt am Gemeinschaftsstand von Berlin-Brandenburg mit dabei. Ziel des Messeauftritts war es, Schwedt als Industriestandort überregional bekannter zu machen und ganz selbstbewusst als den Platz für morgen für neue Projekte und Investitionen zu präsentieren.
Die Schwedter Wirtschaftsförderung reiste dafür nach München und hatte ein besonderes Pfund für Investoren im Gepäck: Goldstaub.
Der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Philip Pozdorecz, erklärt: „Wir haben in Schwedt das, was Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach gern als ‚Goldstaub‘ im internationalen Standortwettbewerb bezeichnet, nämlich große, zusammenhängende Gewerbeflächen. Wir wollen die großen Potenziale unserer Stadt für die Energiewende und die Transformation präsentieren. Schwedt hat große Industrieflächen und mehr als 160 Hektar Erweiterungsfläche.“
Die Stadt Schwedt ist tatsächlich mit 1522 Hektar Gewerbe- und Industriefläche der größte Industriestandort Brandenburgs und hat neben dem konkurrenzlosen Flächenpotenzial in Nachbarschaft zu PCK und Leipa auch wichtige Infrastruktur für die Energiewende zu bieten. Schwedt punktet da mit dem Industriepark der PCK, Hafen, Gleisanschluss und Pipeline, dem direkten Zugang zu grünem Strom aus großen Windparks in der Uckermark und damit zur möglichen Produktion von grünem Wasserstoff.
Die Transformation des Industriestandortes Schwedt hin zu Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und innovativer industrieller Wertschöpfung ist schon jetzt in vollem Gange. Die Industrie arbeitet an neuen Konzepten zur Ablösung fossiler Energieträger (Wasserstoffprojekt Hype+ von PCK und Enertrag), Verbio stellt in Schwedt in großem Maßstab Biokraftstoffe her und der Papierproduzent Leipa engagiert sich für den Ausbau der Biokreislaufwirtschaft. Die Stadt hat ihrerseits eine Reihe kommunaler Projekte für den Strukturwandel angeschoben wie grüne Fernwärme, einen Innovation Campus und den Ausbau des Bahn-, Straßen- und Schiffsverkehrs. Der Wirtschaftsstandort Schwedt, so die Botschaft zur Expo Real, hat schon jetzt gute Voraussetzungen für die Energiewende und mit dem Zukunftspaket der Bundesregierung stehen dafür mehr als 600 Mio. Euro Fördermittel bereit.
Nicht zuletzt kann Schwedt auf eine einmalige Nachbarschaft des Industriestandortes mit einem Nationalpark verweisen, dem einzigen im Land Brandenburg: dem Nationalpark Unteres Odertal.