„Eilhard Lubin – Unbekannte Wege“ (Archiv)
Die Sonderausstellung in der Rathausgalerie der Stadt Schwedt/Oder würdigt den großartigen Kartographen Eilhard Lubin (1565–1621). Der Theologe, Philosoph und Mathematiker war einer der bekanntesten Gelehrten seiner Zeit. Durch die „Lubinsche Karte“, sein wichtigstes und umfangreichstes Werk, ist er uns heute als bedeutender Geograph des 17. Jahrhunderts bekannt.
Die Ausstellung beleuchtet das Schaffen von Eilhard Lubin und seine enge Beziehung zu den Pommernherzögen. Auf Anregung des Herzogs Philipp II. schuf er 1618 eine Karte von Pommern, die er in 12 Kupferplatten stechen ließ. Lange Jahre bildete sie die Grundlage für alle Pommernkarten. Am Rande enthielt diese Karte einen Stammbaum der Pommernherzöge, deren Wappen, ein Verzeichnis aller pommerschen Städte und aller dort vorkommenden Fische. Das Wertvollste an ihr aber ist die doppelte Randfassung mit den Ansichten von 49 pommerschen Städten.
Die Ausstellung wurde vom Zamek Ksiazat Pomorskich w Szczecinie (Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin) konzipiert. Die Direktorin Barbara Igielska wird die Ausstellung am Dienstag, dem 18. Februar 2020, um 16 Uhr eröffnen.
Ausstellung vom 18. Februar bis 27. März 2020