Kennen Sie die Schwedter Ortsteile? (Archiv)
Das Ausstellungsjahr 2019 im Rathausfoyer beginnt mit einer Fotoausstellung, in der die Stadt Schwedt/Oder ihre zehn Ortsteile vorstellt. Das sind Blumenhagen, Criewen, Gatow, Heinersdorf, Hohenfelde, Kummerow, Kunow, Stendell, Vierraden und Zützen. Neben aktuellen Luftbildern und Fotos markanter Sehenswürdigkeiten gibt es auch einige Fakten zum Nachlesen.
Diese uckermärkischen Gemeinden haben sich – trotz oder obwohl sie zu Schwedt/Oder gehören – ihren typisch ländlichen Charme, ihre Bräuche und traditionellen Feste bewahrt. Jeder Ort hat seine eigene Geschichte und Besonderheit. Blumenhagen hat seit Jahrzehnten eine international bekannte Moto-Cross-Strecke. Criewen und Zützen können mit einem Lenné-Park aufwarten. In Criewen wurde im 19. Jahrhundert sogar ein ganzes Dorf verlegt, um neben Schloss und Kirche Freiraum für den Landschaftspark zu gewinnen. 2019 wird Blumenhagen 750 Jahre alt. Beide, Blumenhagen und das Fischerdorf Gatow, besaßen nie eine Kirche. Heinersdorf gehört bereits seit 1974 zu Schwedt. Jüngster Ortsteil mit 454 Jahren ist Hohenfelde. Der Ort „uf dem hohen Felde“ wurde 1564 erstmals erwähnt. Kummerow und Stendell begingen 2018 ihre 700-Jahr-Feiern. Einige Ortsteile verfügen über weitere Wohnplätze. So gehören unter anderem Herrenhof zu Stendell, Vogelsangsruh und Niederfelde zu Kunow, Teerofenbrücke zu Hohenfelde. Vierraden erhielt 1515 sogar Stadtrecht. Und in Zützen kann man jetzt noch das Mausoleum der Familie von Bredow bestaunen.
Wer die Informationen der Ausstellung mit nach Hause nehmen möchte, kann im Stadtarchiv die Messezeitung (1 EUR) erwerben.
Die Ausstellung ist vom 8. Januar bis 1. Februar 2019 zu sehen.