Rathausgalerie 2022 (Archiv)
Ausstellungen in der Rathausgalerie der Stadt Schwedt/Oder
Demensch
18. Januar bis 25. Februar 2022
Kreativer Austausch und Gespräche über Kunst
In der Wanderausstellung werden Grafiken, die von dem Cartoonisten Peter Gaymann entworfen wurden, präsentiert. Die Grafiken zeigen Alltagsszenen im Leben von Menschen mit Demenz, die erheitern und gleichzeitig nachdenklich stimmen.
Es geht um Verständnis und Toleranz gegenüber dem Krankheitsbild Demenz. Die Ausstellung wichtige Zielgruppen wie Mitarbeitende in Verwaltungen und Behörden, SchülerInnen und Studierende der Gesundheitsberufe, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen und andere Interessierte erreichen. Der humorvolle Ton, der die Zeichnungen charakterisiert, regt zum Austausch und zur Diskussion an.
Wanderausstellung DEMENSCH – Alltagssituation von Menschen mit Demenz
Nowo, Płock und Lenin
5. März bis 14. April 2022
Fakten, Geschichten und Kuriositäten aus dem Alltag der Schwedter vor 1990 beleuchtet die Sonderausstellung „Nowo, Płock und Lenin". Die ehemaligen „Ostblockstaaten“ bezeichneten sich auch als Bruderländer. Diese wirtschaftlichen und politischen Verbindungen untereinander waren namensstiftend für die Erdölleitung „Freundschaft“. Ein beliebter Name, denn die Fischereigenossenschaft und eine Schwedter Kaufhalle trugen ihn ebenfalls, eine Kinderkombination hieß sogar „Deutsch-Sowjetische-Freundschaft“. Diese Freundschaften trugen Früchte. Es wurde der „Internationale Kinderzeichenwettbewerb" ins Leben gerufen. Chemiestädte in Polen und Weißrussland standen in den 1970er-Jahren Pate für die Versorgungszentren in den neuen Wohngebieten: „Stadt Płock“ und „Nowopolozk“. Aber auch an sowjetische Vorbilder dachten die Stadtväter von einst. Lenin, Krupskaja und Makarenko lassen grüßen.
Danach ist die Ausstellung in den Räumen des Stadtarchivs zu sehen.
11. bundesweiter TAG DER ARCHIVE
Motto: Fakten, Geschichten, Kurioses
5. März 2022, 13 bis 16 Uhr
14 Uhr Ausstellungseröffnung und Präsentation der Publikation „Nationalparkstadt Schwedt/Oder. 1945 bis 2020. Aufbruch und Wandel."
Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Schwedt/Oder von 1933-1945
19. April bis 6. Mai 2022
Ergebnisse eines Forschungsprojektes des Deutschen Feuerwehrverbandes, des Deutschen Feuerwehrmuseums und der Universität Gießen
Ehrenamt in der Uckermark
9. Mai bis 1. Juli 2022
Viele Menschen engagieren sich in der Uckermark freiwillig und unentgeltlich. Das kann in einem klassischen Ehrenamt in Verbänden oder Kirchengemeinden geschehen oder bürgerschaftlich bei verschiedenen Projekten und Initiativen oder einfach ganz spontan und konkret in der Nachbarschaftshilfe vor Ort. Was wäre unser Gemeinwesen ohne die vielen Menschen, die sich z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr, in den Sport- und Gesangvereinen oder den Kleingartenvereinen einbringen? Die Zeit und Kraft und manchmal auch Geld in die Arbeit mit Geflüchteten, Kindern und Jugendlichen oder Senioren investieren, bei einem Dorffest, der Gestaltung und Unterhaltung eines Bürgerhauses oder sonst auf vielfältige andere Weise mit anpacken?
Das freiwillige Engagement ist, besonders auf dem Land, ein wertvoller und unverzichtbarer Beitrag für die Lebensqualität und die Gestaltung der Gemeinschaft vor Ort.
Deshalb hat es sich der Landkreis Uckermark zur Aufgabe gemacht, das freiwillige, bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement zu fördern und ihm gebührende Anerkennung und Wertschätzung zu Teil werden zu lassen.
Wanderausstellung des Landkreises Uckermark
Sichtbares Erbe = Geteiltes Erbe
11. Juli bis 2. September 2022
Wie nach jedem Tod wird auch bei Künstlerinnen und Künstlern das Leben zum Nachlass. Hier jedoch geht es neben dem persönlichen Nachlass vor allem um das künstlerische Werk: den Künstlernachlass. Seit 2011 gibt es die Initiative „Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ zur Unterstützung der Nachlasshalter des Bundeslandes. Der kaum beleuchtete Quellenwert von Künstlernachlässen für die lokale Kultur- und Kunstgeschichte war und ist die Motivation, einen „Mobilen-Nachlass-Service“ als neue Arbeitsstruktur entstehen zu lassen und zu entwickeln.
Über die Datenbank https://private-kuenstlernachlaesse-brandenburg.de werden unmittelbar unzugängliche Künstlernachlässe digital zugänglich für den Kunstbetrieb (Forschung, Museen, Kunstmarkt, Interessenten) gemacht.
Die Ausstellung hat drei Kapitel:
I. Bewahrungssituation privater Künstlernachlässe
II. Digitale Zugänglichkeit durch die benannte Datenbank
III. Öffentliches Kernbestandsdepot als Vision
bunt statt blau: Kunst gegen Komasaufen
wird auf 2023 verschoben
Die DAK-Kampagne „bunt statt blau" macht übermäßigen Alkoholkonsum von Jugendlichen zum Thema. Dabei werden Schülerinnen und Schüler selbst kreativ und übernehmen Verantwortung für sich und andere. Sie entwerfen im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs Plakate gegen das sogenannte Komasaufen.
Schirmherrin der DAK-Aktion „bunt statt blau“ ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „Der Plakatwettbewerb hat große Resonanz bei den Jugendlichen gefunden und viele Jugendliche auf kreative Weise dazu gebracht, sich kritisch mit dem Thema Rauschtrinken auseinanderzusetzen“, sagte sie. „Ich wünsche mir, dass die Wanderausstellung in den Schulen zum Anlass genommen wird, im Unterricht über den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol und die Gefahren des Rauschtrinkens zu diskutieren."
„Wie schwer wiegt ein Stolperstein?“
9. September bis 11. November 2022
Ausstellung im Rahmen des INTERREG-Projektes 161
Wissen Sie eigentlich, wieviel ein Stolperstein wiegt? Dieser Frage gingen Schüler*innen des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums auf den Grund. Was sie bei ihrer Spurensuche gefunden haben und wie sie sich der jüdischen Bestattungskultur näherten, zeigt die Ausstellung. Die künstlerische Auseinandersetzung mit hebräischen Inschriften und Symbolen ist nur ein Teil davon.
„Gesichter erzählen Geschichten“
14. November 2022 bis 6. Januar 2023
Der Internationale Zeichenwettbewerb „FLOW“ zeigt Bilder von Menschen, die lesen, Arbeiten verrichten oder sich als Porträt abbilden lassen. Alle gezeigten Arbeiten erzählen Geschichten für den, der sich darauf einlässt, der genauer hinschaut und seine Fantasie schweifen lässt. Aber jeder Betrachter kann seine ganz eigene Geschichte in den Bildern entdecken oder sich ganz einfach an ihnen erfreuen, über Könnerschaft oder Originalität staunen oder sich für eine spezielle künstlerische Technik interessieren.
Die Ausstellungen sind im Rathaus-Foyer zu sehen:
- Montag, Mittwoch, Donnerstag 07:00–15:00 Uhr,
- Dienstag 07:00–18:00 Uhr,
- Freitag 07:00–12:00 Uhr.