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Tag der Archive (Archiv)

Foto: Blättern und alten Unterlagen
Eva Brummund (rechts) im Gespräch mit Karin Griep im Leseraum des Stadtarchiv
Das Schwedter Stadtarchiv lädt am Sonnabend, dem 2. März 2013 zum Tag der Archive ein. Von 10 bis 16 Uhr sind Interessenten herzlich eingeladen, sich über die Archivarbeit und das in Schwedt aufbewahrte Archivgut zu informieren.

Tafel der Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Dazu zählt die imposante Tafel der Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Sie trägt 408 Namen. Fast jede Schwedter Familie hatte Opfer zu beklagen. Sie vereinte die Trauer und das Gedenken. Die Konfession, ob Jude oder Christ, waren für das Festhalten des Namens auf der Gedenktafel unwichtig. Dokumente und Bildmaterial – Leihgaben des Stadtmuseums – aus dieser Zeit ergänzen die kleine Präsentation.

Vortrag zu den Hofgärten

Der Tag der Archive startet um 10 Uhr mit einem Dia-Vortrag über „Die drei Schwedter Hofgärten“. Eva Brummund berichtet anhand von Abbildungen über die Geschichte der Gartenanlagen in Mon Plaisier und Heinrichslust. Sie bildeten zusammen mit dem zentral gelegenen Schlossgarten eine harmonische Einheit.

Aktuelle Sonderausstellung im Foyer

Die aktuellen Sonderausstellungen im Rathausfoyer thematisiert die Auflösung der DDR-Geheimpolizei, als die „Stasi Ohn(e) Macht“ war. Die Wanderausstellung der BStU – Außenstelle Frankfurt (Oder) wurde durch Dokumente ergänzt, die diese ereignisreiche Zeit für Schwedt belegen. Die Kirche, das „Neue Forum“ und der „Runde Tisch“ spielten eine wichtige Rolle. So beschloss der „Runde Tisch“ am 23. März 1990 den Abbau des Panzerdenkmals. Hans Hurtienne, Pastor der französisch-reformierten Gemeinde, fungierte als Moderator. Mehr

Foto: Demonstration 1989
Etwa 1 500 Schwedter beteiligen sich am 4. November 1989 an einer Demonstration für demokratische Umgestaltung. Der Zug der Demonstranten läuft vom Julian-Marchlewski-Ring bis zum Schwedter Theater. Foto: H.-J. Herzog

Sonderausstellung zur Geschichte der katholischen Kirchengemeinde

Im Archiv wird eine neue Sonderausstellung „Aller Anfang ist schwer“ gezeigt. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt. Bereits 1784 findet der erste katholische Gottesdienst in Schwedt nach der Reformation statt. Aber bis es zum Bau einer Kirche kommt, braucht es noch 100 Jahre. Der Berliner Architekt Max Hasak fertigt den Entwurf. Finanziert wird die Umsetzung durch Schwedter Bürger. Der Schwedter Ratszimmermeister Franz Krebs und der Stadtverordnete Clemens Ortmeyer kommen für zwei Drittel der Kosten auf. Am Vierradener Platz entsteht ein Kirchgebäude mit einem 56 Meter hohen Turm, das 1898 geweiht wird.

alte Schrägluftaufnahme
Schrägluftaufnahme mit Blick auf die katholische Kirche Schwedt, um 1930

Lesesaal, Depoträume, Leseprinter

Im Lesesaal des Stadtarchivs können die Besucher selbst aktiv werden. Oder Interessierte nutzen um 14 Uhr die Gelegenheit, zusammen mit der Archivarin Katharina König durch die klimatisierten und sonst verschlossenen Depoträume des Archivs zu laufen. Seit Dezember 2011 verfügt die Einrichtung über einen Leseprinter. Die Recherche in verfilmten Dokumenten ist immer wieder spannend. So erzählen alte Zeitungen viele Details der Stadtgeschichte. Im Archiv selbst gibt es den Angermünder Anzeiger und das Kreisblatt von 1886 bis 1934, das Angermünder Tageblatt von 1937 bis 1944, den Neuen Tag von September 1950 bis 1991, die Märkische Oderzeitung seit 1991 und die Ratssitzungen von 1945 bis 1970.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und erkunden sie, was vor 50, 100 oder 125 Jahren in der Stadt passierte.

  • Am 2. März 1963 gehörte Schwedt noch zum Kreis Angermünde. Auf der Lokalseite im Neuen Tag werden an diesem Tag die Frühjahrsvorbereitungen der LPGs und des Rinderzuchtbetriebes ausgewertet. Für Criewen liegt noch kein Arbeitsablaufplan vor und Stendell ringt um eine Steigerung der Milchleistung.
  • Die Angermünder Zeitung vom 3. März 1913 berichtet vom Gauturntag des Turngaus Barnim-Uckermark in Falkenberg. An diesem Tag wird der Verein Heinersdorf in den Turngau aufgenommen. Gleichzeitig erfolgt die Stiftung eines Wanderpreises für Fußballkämpfe, die jährlich im Rahmen des Gaufestes ausgefochten werden sollen.
  • 25 Jahre früher am 3. März 1888 lädt der Uckermärkische Bauernverein zur ersten Versammlung im Börsenhaussaal in Prenzlau ein. Aus den kirchlichen Nachrichten von Schwedt erfährt man, dass Superintendent Niedergesäße vormittags die Messe in der evangelisch-lutherischen Gemeinde hält. In der Schlosskirche spricht Prediger Schacht.

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