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Eiszeit hautnah (Archiv)

Foto: Findling
Die Uckermark ist reich an Findlingen, den Ablagerungen aus der Eiszeit.
Ein Mammut im Nationalpark Unteres Odertal? Der neue Blickfang für die Besucher weist auf die Zugehörigkeit des Nationalparks zum Geopark Eiszeitland am Oderrand hin. Mit einer Informationstafel in Criewen und einer neuen Broschüre, mit der die Besucher auf vier Rundtouren selbständig auf eiszeitliche Spurensuche gehen können, wurden die Angebote im Nationalpark im Dezember 2009 erweitert.

Der Nationalpark Unteres Odertal liegt am östlichen Rand des Nationalen GeoParks Eiszeitland am Oderrand. Das Mammutschild mit einer Übersichtskarte des Geoparkgebietes stellt die wichtigsten touristischen Attraktionen vor und bietet Wissenswertes über die eiszeitliche Entstehung der Region.

In Kooperation zwischen dem europäischen Regionalen Förderverein e. V. (Träger des Nationalen GeoParks Eiszeitland am Oderrand) und dem Nationalpark Unteres Odertal entstand in den vergangenen Monaten mit Lottomitteln des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz eine Broschüre, die die Geologie des Nationalparks und der gesamten, in der Weichseleiszeit entstandenen Region, für den Besucher anschaulich erklärt.

Auf vier Rundwanderwegen unterschiedlicher Länge kann der Besucher die Spuren der Gletscher und die Entstehung der Landschaft zu jeder Jahreszeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken, erleben und begreifen. Denn so langweilig die unbelebte Natur auch scheint, mit den richtigen Sinnen „hört“ man Findlinge ihre Geschichte erzählen, „sieht“ man Gletscher und Schmelzwasserflüsse und „fühlt“ den langen Weg der Steine aus Skandinavien. Wer die Touren absolviert hat, wird die Zusammenhänge zwischen der Landschaftsentstehung, den Böden, den verschiedenen Lebensräumen und der Tier- und Pflanzenwelt mit ganz anderen Augen sehen.

Internet: www.eiszeitland-am-oderrand.de