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Gegen das Vergessen (Archiv)

In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brach in Deutschland ein Pogrom aus, der unter dem bösartig verharmlosenden Namen „Kristallnacht“ bekannt ist. 1406 Betstuben und Synagogen wurden verwüstet oder gingen in Flammen auf. Über 7500 jüdische Geschäfte wurden zerstört und ausgeplündert. Fast hundert jüdische Bürger wurden in dieser Nacht ermordet. Die Nationalsozialisten verhafteten dreißigtausend jüdische Männer und verschleppten sie in Konzentrationslager.

Wie in jedem Jahr wollen die Evangelische Kirche, die Stadt Schwedt/Oder und die Uckermärkischen Bühnen vielgestaltig an den Jahrestag der Reichspogromnacht erinnern und laden die Bürger der Stadt zum Gedenken ein.

Ablauf am Montag, dem 9. November 2009 

  • 17:00 Uhr, St. Katharinen Kirche, Gedenkgottesdienst
  • 18:00 Uhr, Treffpunkt: Vorplatz Kirche St. Katharinen, Schweigemarsch zur Gedenktafel am ehemaligen Standort der Schwedter Synagoge, Louis-Harlan-Straße, Worte des Gedenkens spricht Jürgen Thiemer, Vorsitzender des Schwedter Heimatvereins e. V., musikalische Begleitung von Schülerinnen der Musik- und Kunstschule Schwedt/Oder
  • 18:45 Uhr, Uckermärkische Bühnen Schwedt, Vestibül, Ausstellungseröffnung „IM TAL DES TODES" mit Bildern von Lea Grundig, Moderation: Frau Dr. Heiner
  • 19:30 Uhr, Uckermärkische Bühnen Schwedt, Unterbühne, Hinter dunklen Bäumen – Eine szenische Lesung mit Schülerinnen des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums, Künstlerische Leitung: Elisabeth Zwieg (weitere Vorstellung: 10. November 2009, 14:00 Uhr) Diese Veranstaltung findet in der Reihe Gegen das Vergessen statt.

Foto: evangelische Kirche St. Katharinen
In der Oderstraße befindet sich die evangelische Kirche St. Katharinen.