Volles Programm zum 7. Schwedter Diabetestag (Archiv)
Zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden bereits an Typ-2-Diabetes – die Dunkelziffer liegt bei rund drei Millionen Menschen. Er wird in der Alltagssprache auch „Altersdiabetes“ genannt, da hauptsächlich ältere Menschen betroffen sind. Dies ist mittlerweile etwas veraltet, denn auch immer mehr jüngere Menschen, sogar Kinder, sind davon betroffen.
„Diabetes mellitus ist eine chronische Krankheit, die selbst keine Schmerzen verursacht, aber eine Vielzahl schwerwiegender Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann“ betont Dr. Thomas Hoppert, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Asklepios Klinikums, „deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen Patient, Arzt und Organisationen wie dem Deutschen Diabetiker Bund und den Selbsthilfegruppen von entscheidender Bedeutung.“
Da im November gleichzeitig die bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Herz unter Druck“ stattfinden, widmet sich Dr. Hoppert am 13. November neben dem Thema „Diabetes und die Auswirkungen auf das Herz“ auch dem Bluthochdruck. Beginn des Vortrages ist um 10.15 Uhr im Konferenzraum I.
Im Anschluss an die Vorlesung haben die Gäste bis 14 Uhr die Möglichkeit, sich den Blutzucker sowie den Cholesterin-Wert messen zu lassen. Pharmaunternehmen und die AOK-Gesundheitskasse Nordost präsentieren ihre Angebote. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppen Diabetes und Herz stellen sich vor und berichten über ihre Erfahrungen. Diätberaterinnen stehen für alle Fragen rund um das Thema Ernährung bei Diabetes zur Verfügung. Ab 11.30 Uhr bietet die Cafeteria des Klinikums ein spezielles Mittagsmenü für Diabetiker an.