Klinikum unterstützt Übernachtungskita (Archiv)
Seit mehr als fünf Jahren unterstützt das Schwedter Klinikum das Modellprojekt „Sternstunden“, jetzt wurde der Kooperationsvertrag mit dem Verein „Leg los – werd groß“ erweitert und die finanzielle Unterstützung auf 3.000 Euro jährlich angehoben. Damit können die Plätze für Übernachtbetreuung ausgebaut und die Elternbeiträge auf einem angemessenen Niveau gehalten werden.
„Das Angebot einer Übernachtungskita für den Nachwuchs wird in einem Schichtbetrieb wie in einem Krankenhaus immer öfter in Anspruch genommen“, bestätigt Anett Krakow, Personalleiterin im Klinikum, „potentielle Bewerber, beispielweise junge Ärztinnen und Ärzte, die planen, mit ihren Familien nach Schwedt zu kommen, fragen uns oft nach den Möglichkeiten der Kita-Betreuung in der Stadt.“ Das Projekt „Sternstunden“ sei laut Anett Krakow ein kleines „Sahnehäubchen“ bei der Personalakquise. Weil für das Asklepios Klinikum die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen hohen Stellenwert einnimmt, hätte man für die Entscheidung, das Projekt mehr als bisher finanziell zu unterstützen, nicht lange überlegen müssen.
Vereinsvorsitzende Marlies Helsing freut sich über die Resonanz der Schwedter Unternehmen auf das Modellprojekt. „Eine Kitabetreuung, abgestimmt auf die Arbeitszeiten der Eltern, ist schon nicht alltäglich in Deutschland“, sagt sie, „heutzutage hat man nicht immer die Wahl zwischen Berufsleben und Familiengründung. Gerade Alleinerziehende haben nur im begrenzten Maße die Möglichkeit, Erwerbstätigkeit und Familie unter einen Hut zu bekommen.“ Marlies Helsing bedankt sich bei der Geschäftsführung des Klinikums für die Unterstützung und hofft auf weitere neue Kooperationspartner, die sich für den Ausbau der Übernachtbetreuung in der Kindertagesstätte finanziell einsetzen.
Nähere Infos unter: www.schnatterenten.de und www.uebernachtungskita.de
