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Sonntagsvorlesungen 2015 (Archiv)

Foto: Asklepios Klinikum Uckermark
Asklepios Klinikum Uckermark
Die Sonntagsvorlesungen des Asklepios Klinikums Uckermark beginnen immer um 10:15 Uhr im Konferenzraum I. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.

„Herz in Gefahr.“ Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt – das müssen Betroffene wissen

Sonntagsvorlesung am 15. November 2015

Vom 1. bis 30. November finden deutschlandweit die Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr das Thema Herzinfarkt und dessen Grunderkrankung, die koronare Herzkrankheit (KHK). Das Asklepios Klinikum Uckermark beteiligt sich mit der Sonntagsvorlesung am 15. November am kostenlosen Vortragsprogramm der Deutschen Herzstiftung.

Über 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt, 55.000 der Herzin-farktpatienten sterben (Quelle: www.herzstiftung.de). „Eine umfangreiche Aufklärung kann dazu beitragen, dass die Warnsignale des Körpers richtig und rechtzeitig erkannt werden, denn im Falle eines Herzinfarkts zählt jede Minute“, weiß Professor Dr. med. Guido Matschuck, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I im Asklepios Klinikum Uckermark.

Welche Risikofaktoren begünstigen die koronare Herzkrankheit und einen Herzinfarkt? Welche Bedeutung spielen Vorerkrankungen? Wie werden die Warnzeichen des Herzinfarkts richtig gedeutet? Warum sind beim Notruf 112 die Überlebenschancen am besten? Wie hoch ist das persönliche Herzinfarkt-Risiko? Diese und weitere Fragen beantwortet Professor Dr. med. Guido Matschuck in der Sonntagsvorlesung.

Sicher wieder gesund

Sonntagsvorlesung am 18. Oktober 2015

Gruppenfoto
Das Hygieneteam des Asklepios Klinikums: v. l. Beate Wandtke (Hygienefachkraft), Mandy Teetz (Hygienefachkraft in Ausbildung), Christiane Domschke (Hygienefachkraft), Thomas Klinkmann (Leiter der Krankenhaushygiene)
In der kommenden Sonntagsvorlesung thematisiert der Leiter der Krankenhaushygiene, Thomas Klinkmann, das Programm des Hygienetages für alle Interessierten. „Die Angst, sich im Krankenhaus mit Krankheitserregern zu infizieren ist sehr groß“, weiß der Hygienespezialist. Epidemien wie Ebola und Medienberichte verunsichern die Menschen mehr und mehr. Dabei ist die Situation im Landkreis Uckermark epidemiologisch entspannt. „Unsere Raten an multiresistenten Keimen liegen unterhalb des deutschlandweiten Durchschnitts“, sagt Klinkmann.

Pro Jahr treten in Deutschland schätzungsweise bis zu 600.000 Krankenhausinfektionen auf. Ein Drittel sind nach Meinung des Schwedter Experten bei konsequenter Hygiene vermeidbar. „Das Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt/Oder hat in den letzten Jahren ein komplexes System von Sicherheitsmechanismen entwickelt, um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus zu erhöhen“, erklärt Thomas Klinkmann. Ein mittlerweile 4-köpfiges Team kümmert sich um die Einhaltung eines komplexen Hygieneplans und steht allen Abteilungen bei der Umsetzung zur Seite. Dieser legt konkrete Verhaltensregeln und Maßnahmen beim Auftreten von multiresistenten Erregern und ansteckenden Krankheitserregern fest.

Ebenso haben zahlreiche bauliche und technische Verbesserungen die hygienischen Bedingungen deutlich optimiert. Es befinden sich an allen Stationseingängen vollautomatische Händedesinfektionsspender, die vom Personal als auch von allen Besucherinnen und Besuchern intensiv genutzt werden. Darüber hinaus wird der offensive Umgang mit den Hygieneanforderungen seit Dezember 2014 auch vom Antibiotic Stewardship Team, kurz ABS-Team, ergänzt. Der Ursprung der multiresistenten Keime liegt ursprünglich in der unkontrollierten und leichtfertigen Einnahme von Antibiotika begründet. Ein rationaler Einsatz von Antibiotika wirkt auch der Entstehung der gefährlichen Keime entgegen. Im Schwedter Klinikum unterstützen eine Antibiotika-Hausliste und der bedachte Einsatz besonders kräftiger Antibiotika die stetigen Hygienemaßnahmen zum Wohle aller Patienten.

Herr Klinkmann appelliert aber auch an das Engagement aller, denn Hygiene beginnt bei jedem einzelnen Besucher und jedem Patienten selbst. Die Händedesinfektion beim Betreten und Verlassen der Station und eines Patientenzimmers muss als selbstverständlich gelten. Bei ansteckenden Krankheiten, wie z. B. einer Grippe sollte man im Idealfall ganz auf einen Besuch verzichten, ebenso sind Blumentöpfe keine geeigneten Mitbringsel für das Krankenhaus. Bei der Isolation von Patienten müssen Besucher bedingungslos den Anweisungen des Pflegepersonals Folge leisten, damit die Besucher als auch andere Patienten optimal geschützt werden.

Inkontinenz – nicht nur eine Frage des Alters

Sonntagsvorlesung am 21. Juni 2015

Vom 22. bis 28. Juni findet die 7. World Continence Week statt. Das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Asklepios Klinikum Uckermark beteiligt sich an der regionalen Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene. Den Auftakt bildet die nächste Sonntagsvorlesung am 21. Juni 2015, um 10.15 Uhr im Konferenzraum des Asklepios Klinikum Uckermark.

Porträtfoto
Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Urologie im Asklepios Klinikum Uckermark. Foto: Franz Roge
Einer von zehn Deutschen ist inkontinent, unabhängig von Alter oder Geschlecht. (Quelle: http://www.kontinenz-gesellschaft.de) „Trotz der Vielzahl Betroffener wagen viele Menschen mit unfreiwilligem Harnabgang nicht den Weg zum Arzt“, erklärt Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Urologie im Asklepios Klinikum Uckermark.

Dabei ist die Harninkontinenz selbst gar keine Krankheit sondern ein Symptom und somit ein Warnsignal des Körpers. Wer Schmerzen hat, geht zum Arzt und lässt die Ursache dafür feststellen, um schnellstmöglich wieder schmerzfrei zu sein. Gleiches rät Prof. Dr. med. Heicappell auch bei der Feststellung von unfreiwilligem Harnabgang, denn das Krankheitszeichen kann auch auf schwerwiegendere Krankheiten hinweisen. Nur die Feststellung der Ursache kann die Harninkontinenz beheben.

Im Asklepios Klinikum Uckermark haben sich die Ärzte der Fachabteilungen Urologie, Neurologie, Chirurgie, Gynäkologie und Geriatrie bereits im Jahre 2008 zu einem Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zusammengeschlossen. „Das Ärzteteam ist für alle Patientinnen und Patienten ein Gewinn, denn der fachübergreifende Austausch führt zu optimalen und individuellen Therapiemaßnahmen“, weiß der Leiter des Zentrums, Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell.

Am 21. Juni 2015 um 10.15 Uhr referiert Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell, Chefarzt der Klinik für Urologie, zum Thema „Inkontinenz – Vorbeugung, Diagnostik und neue Therapiemöglichkeiten“. Die Vorlesung wird mittels praktischer Übungen zur Beckenbodengymnastik durch die Physiotherapeutin Frau Adam unterstützt.

Am 24. Juni 2015 werden der Chefarzt der Klinik für Urologie, Prof. Dr. med. Heicappell, und der Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, PD Dr. Wenzel Nürnberger, am MOZ-Lesertelefon im Rahmen der 7. World Continence Week teilnehmen.

Wenn Sie der Schlag(anfall) trifft, zählt jede Minute

Sonntagsvorlesung am 10. Mai 2015

Porträtfoto
Alain Nguento, Chefarzt der Klinik für Neurologie (Foto: Asklepios Klinikum Uckermark)
Mit der nächsten Sonntagsvorlesung am 10. Mai startet der Chefarzt der Neurologie, Alain Nguento, eine Aufklärungskampagne zur Schlaganfallprävention in der Region.

Wenn uns der Schlag trifft sterben pro Minute 1,9 Millionen Nervenzellen, 14 Millionen Synapsen und 12 Kilometer Nervenfasern ab. Deshalb entscheiden bereits die ersten Minuten nach einem Hirnschlag über das Ausmaß der Spätfolgen. „Eine grundlegende Aufklärung kann Leben retten“, weiß Alain Nguento, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Asklepios Klinikum Uckermark. Die Themen der Aufklärung zielen deshalb auf die Prävention als auch auf die so wichtige schnelle Reaktion im Ernstfall ab.

Oft werden Frühsymptome, wie Gleichgewichts- und Kraftverlust, Sehschwächen oder Lähmungserscheinungen nicht als Anzeichen für einen Schlaganfall wahrgenommen und der Gang zum Arzt unterlassen. Im Hinblick auf die Statistik ein großer Fehler, denn der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Zudem ist er die häufigste Ursache für eine lebenslange Behinderung.

Bereits seit dem Jahr 2006 verfügt das Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt über eine Stroke Unit, eine „Schlaganfall Station“, auf der die Patienten mit einem akutem Schlaganfall nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen diagnostiziert und behandelt werden. Ergänzend dazu setzt sich das Team der Klinik für Neurologie bereits seit Jahren für die ebenso wichtige Aufklärungsarbeit ein.

Aufklärungskampagne im Mai 2015

Über die Risikofaktoren, die häufigsten Symptome, moderne Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten informiert der Neurologe Alain Nguento in der Sonntagsvorlesung am 10. Mai 2015. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt der Aufklärungskampagne.

Am 20. Mai 2015 stehen der Neurologe und sein Team mit dem Infobus „Herzenssache Schlaganfall“ in der Zeit von 10 bis 16 Uhr vor den Uckermärkischen Bühnen Rede und Antwort. An diesem Tag werden auch verschiedene Tests zur Ermittlung des persönlichen Schlaganfallrisikos vor Ort durchgeführt.

Eine Woche später, am 27. Mai 2015, referiert Alain Nguento im Rahmen der Grünen Akademie im Kleinkunstsaal des Dominikanerklosters in Prenzlau zum Thema Schlaganfall.

Es muss nicht immer eine offene OP sein

Sonntagsvorlesung am 19. April 2015

Fast vierzig Prozent aller jährlichen Sterbefälle in Deutschland sind auf eine Herz-/Kreislauferkrankung zurückzuführen. Wenn Ablagerungen an den Gefäßwänden oder Blutgerinsel das Blutgefäßesystem verstopfen sind akute Gefäßverschlüsse, Schlaganfall und Schaufensterkrankheit (pAVK) mögliche Folgen. Angiologen sind die Spezialisten für Gefäßerkrankungen und bedienen sich heute moderner Kathetermethoden um akute und chronische Gefäßverschlüsse, umschriebene Gefäßerweiterungen oder Blutungen zu behandeln.

„Unsere Patienten werden immer älter. Offene Operationen sind auf Grund von Begleiterkrankungen des Herzens oder der Lunge oftmals ein zu hohes Risiko oder gar nicht mehr realiserbar“, erklärt Dr. med. Frank-Peter Pfabe, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin. „Hier bieten die modernen Kathetertechniken der Gefäßmedizin eine hervorragende Alternative mit vergleichbaren Ergebnissen, um eine Genesung herbeizuführen.“ 

In der Sonntagsvorlesung betrachtet Dr. Pfabe die Krankheitsbilder und die gegebenen Möglichkeiten der Behandlung. Betroffene, Angehörige und Interessierte erhalten einen anschaulichen Einblick in Verfahren wie die Ballon-Dilatation, die Stentimplantation, die Thrombolyse und Aorten-Protesen-Eingriffe.

Rückenfit im Alltag

Sonntagsvorlesung am 15. März 2015

Foto: Frau macht eine rückenstärkende Übung mit dem Gymnastikball.
Schon ein paar Übungen mit dem Gymnastikball täglich können vorbeugend wirken.
Am 15. März findet bundesweit der Tag der Rückengesundheit statt. Die Sonntagsvorlesung im Asklepios Klinikum Uckermark widmet sich diesem Thema.

Jeder kennt sie, der eine mehr, der andere weniger – aber mehr als zwei Drittel aller Deutschen müssen mindestens einmal im Leben deswegen ärztlich behandelt werden. Die Rede ist von Rückenschmerzen. Unzählige Menschen leiden daran und wissen sich oft nicht zu helfen. Rückenschmerzen sind zu einer Art Volkskrankheit geworden.

„Fehlbelastungen durch ungünstige Bewegungen, ein unpraktisch eingerichteter Arbeitsplatz oder mangelnder sportlicher Ausgleich gehören zu den häufigsten Ursachen für die Beschwerden“, bestätigt Mireille Woitalla, Leiterin der Abteilung Physiotherapie im Asklepios Klinikum, „oft kann man aber bereits mit einfachen kleinen Veränderungen des Lebensstils eine erhebliche Verbesserung bewirken, ohne gleich zum Arzt gehen zu müssen. “

In der Sonntagsvorlesung geben Physiotherapeuten des Klinikums nach einer theoretischen Aufklärung über die allgemeine Anatomie des Rückens und dessen Besonderheiten allgemeine Tipps und Hinweise für die Vermeidung von Beschwerden im Alltag. Anschließend können die Besucher in den Räumlichkeiten der Medizinischen Trainingstherapie des Klinikums unter fachmännischer Anleitung von speziell ausgebildeten Therapeuten selbst ausprobieren, wie minimale Veränderungen der Körperhaltung am Arbeitsplatz oder in der Freizeit sich positiv auf einen rückenfreundlichen Lebensstil auswirken können.

Krebs – was kann ich vorbeugend tun?

Sonntagsvorlesung am 15. Februar 2015

Foto: schlafende Frau
Eine gesunde Lebensweise, insbesondere regelmäßiger und ausreichender Schlaf, beugt Krankheiten vor.
Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Prof. Dr. Axel Fauser, referiert zum Thema Krebsvorbeugung und -vorsorge.

Bösartige Tumoren – im Volksmund als Krebs bekannt – sind in Deutschland nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Das frühzeitige Erkennen ist dabei ausschlaggebend für die Verbesserung der Heilungschancen. Doch was kann man tun, damit es gar nicht erst zu so einer bösartigen Erkrankung kommt? Ist alles nur Vererbung oder kann ich selbst Einfluss darauf nehmen? Und welche Rolle spielt dabei die Umwelt?

„Eine gesunde Lebensweise ist die erste und wichtigste Maßnahme, das Krebsrisiko zu minimieren“, bestätigt Prof. Dr. Axel Fauser, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II des Asklepios Klinikum Uckermark. Ob Nikotin, Alkohol, Bewegungsmangel oder Solarium – viele Faktoren beeinflussen die Entstehung von bösartigen Tumoren. Der Facharzt wird in der Sonntagsvorlesung über Ursachen und Entstehung von bösartigen Tumoren aufklären und Tipps für vorbeugende Maßnahmen geben.

Mehr als nur Gedächtnislücken

Sonntagsvorlesung am 18. Januar 2015

Foto: Porträt einer Seniorin, die grübelt
Die Vergesslichkeit nimmt im Alter zu.
Der Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Dr. med. Johannes Haseke, referiert in der ersten Sonntagsvorlesung des Jahres zum Thema Demenz.

Rund 200.000 Menschen werden in Deutschland jedes Jahr mit der Diagnose Alzheimer-Demenz konfrontiert. Sie ist die mit Abstand häufigste Form der Demenz und tritt meistens nach dem 65. Lebensjahr auf. Das Risiko einer Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter. So leidet mindestens jeder vierte Mensch über 85 Jahren daran. Anfängliche Symptome wie Orientierungs- und Merkschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und zwanghafte Verhaltensweisen nehmen im Laufe der Jahre immer mehr zu und schränken den Betroffenen im alltäglichen Leben ein, bis hin zum völligen Auflösen des Erinnerungsvermögens im Endstadium.

„Die Ursachen sind noch weitgehend unbekannt, es gibt da verschiedene Theorien, deren Erforschung weltweit betrieben wird“, bestätigt Dr. med. Johannes Haseke, Chefarzt der Klinik für Geriatrie im Asklepios Klinikum Uckermark, „gleichwohl eine eigentliche Heilung der Erkrankung nicht möglich ist, gibt es doch therapeutische Optionen, um die Schwere der Symptomatik abzumildern und den natürlichen Krankheitsverlauf zu verzögern.“

Betroffene, Angehörige und Interessierte können sich in der  Sonntagsvorlesung über die Stadien der Demenz, die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten sowie über vorbeugende Maßnahmen informieren.