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Stadtjubiläen während der DDR-Zeit (Archiv)

Am Mittwoch, dem 25. März 2015, um 18 Uhr, heißt es wieder „Treffpunkt PAVILLON!“ Das Stadtmuseum hat Philipp Springer in den Berlischky-Pavillon eingeladen, um „Vom Verschwinden der Zukunft – Stadtjubiläen in Schwedt während der DDR-Zeit“ zu sprechen. Im Focus der Betrachtung stehen die Stadtfeste 1965 und 1981. In den Darstellungen dessen, was Schwedt war, ist und sein könnte, zeigen sich bei den beiden Jubiläen sehr unterschiedliche Bilder. Auf der einen Seite eine Stadt im Aufbruch, die die Zukunft noch vor sich hat – auf der anderen Seite eine Stadt, die durch das Betonen des Erreichten der einsetzenden Identitätskrise zu begegnen versucht. Diese Bilder deuten den massiven Wandel an, dem Schwedt im Laufe der drei Jahrzehnte zwischen dem Beginn des Aufbaus der beiden Werke und dem Umbruch von 1989/90 unterworfen war.

Philipp Springer studierte Geschichte, osteuropäische Geschichte und Religionswissenschaft. Seit 1995 arbeitet er als Ausstellungskurator und forscht zu Themen der deutschen Zeitgeschichte. Zur Zeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Archivabteilung der Stasiunterlagen-Behörde tätig. 2006 erschien seine Promotion unter dem Titel „Verbaute Träume – Herrschaft, Stadtentwicklung und Lebensrealität in der sozialistischen Industriestadt Schwedt“. Darin befasst er sich auch mit der Selbstdarstellung der Stadt zwischen 1945 und 1990.

Der Eintritt ist frei!

Foto: Pferdewagen der Cigarrenfabrik
Festumzug 1965: Detail des Bildes Nr. 35, das die Tabakverarbeitung um die Jahrhundertwende thematisiert. Pferdewagen mit Beschriftung Zigarrenfabrik auf dem Zigarrenroller bei der Arbeit sitzen. Fotografie Stadtmuseum Schwedt/Oder.