Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Sprachauswahl

Suche Hilfe
zum Stichwortverzeichnis

Standardnavigation

Hauptnavigation

Festliches Jahresendkonzert mit polnischem Orchester (Archiv)

Foto: Orchester
Jahresendkonzert mit der Kösliner Philharmonie
Mit einem großen, festlichen Konzert beschließen die Uckermärkischen Bühnen Schwedt am 30. Dezember 2011 das Jahr für alle Freunde der klassischen Musik. Die Kösliner Philharmonie spielt unter dem Dirigat ihres künstlerischen Leiters Ruben Silva Werke von Mozart, Haydn und Beethoven.

Das alte Köslin, einst mächtige Hanse- und Fürstenresidenz, ging in den Kämpfen des 2. Weltkrieges unter. Heute ist Koszalin, ein Wirtschafts- und Verwaltungszentrum mit typischen sozialistischen Bauten der Nachkriegsära und einer lebendigen, reichen Kulturszene. Die Philharmonie, die den Namen des „Vaters der Nationaloper“ trägt, gehört zu den herausragenden Orchestern Polens.

Der Bolivianer Ruben Silva ist der Künstlerische Direktor der Philharmonie. Der in La Paz geborene Künstler studierte Dirigat und Komposition in seinem Heimatland, bevor ihn ein Meisterstudium nach Polen führte. Dort arbeitete er mit allen führenden Orchestern, unter anderem der Nationalphilharmonie Warschau und der Philharmonie Krakau zusammen, bevor er 2005 dem Ruf an die Philharmonie nach Koszalin folgte.

Zu Beginn des Konzerts erklingt die Ouvertüre aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“, die 1786 im Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde. In ihr zeigt sich Mozarts Kunst auf dem Höhepunkt seiner reifen Meisterschaft. Von Joseph Haydn interpretieren anschließend die Kösliner Philharmoniker die Symphonie Nr. 101 D-Dur, die auch umgangssprachlich mit „Die Uhr“ bezeichnet wird. Sie gehört wie die „Symphonie mit dem Paukenschlag“ zu den berühmten „Londoner Symphonien“ des Wiener Komponisten, die er 1794 während seiner zweiten Englandreise komponierte.

Den Abschluss des Jahresendkonzertes bildet Beethovens 3. Symphonie Es-Dur „Eroica“. Beethoven, ein glühender Verehrer der französischen Revolution und Napoleons, wollte diesem seine 3. Symphonie widmen. Durch die Krönung Napoleons von ihm tief enttäuscht, betitelte Beethoven die Symphonie schließlich als „Symphonie, komponiert um das Andenken eines großen Mannes zu feiern“. Sie trug die Überschrift „Heroische Symphonie“, auch Eroica genannt. Mit ihr gelang Beethoven der entscheidende Schritt von der „klassischen“ Symphonie des 18. Jahrhunderts zur "großen" Symphonie des 19. Jahrhunderts.

Karten für das Jahresendkonzert der Kösliner Philharmonie am 30. Dezember, 19:30 Uhr, im Großen Saal der ubs sind zum Preis von 25,25 Euro an der Theaterkasse erhältlich (Montag 12:00–17:00 Uhr, Dienstag bis Freitag 12:00–20:00 Uhr).

Uckermärkische Bühnen Schwedt
Berliner Straße 46–48
16303 Schwedt/Oder
Telefon: 03332 538-111
Internet: www.theater-schwedt.de