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Sonntagsvorlesungen 2018 (Archiv)

Foto: Weg zum Asklepios Klinikum
Asklepios Klinikum Uckermark
Die Vorträge aus der Reihe „Die Patientenakademie“ des Asklepios Klinikums Uckermark in der Auguststraße 23 finden regelmäßig einmal im Monat, von 10:15 bis 11:00 Uhr, im Konferenzraum 1 statt und informieren über häufige Krankheitsbilder, deren Entstehung und ihre Behandlungsformen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Dem Schlaganfall entgegen

Sonntagsvorlesung am 27. Mai 2018

Referent: Chefarzt der Klinik für Neurologie, Herr Alain Nguento

Laut der Datenbank der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich ca. 6,2 Millionen Menschen am Schlaganfall. Sowohl die Ursachen als auch die Symptome des Schlaganfalls sind vielfältig, insbesondere die präventiven Maßnahmen durch Vorbeugung der Risikofaktoren können dem Entstehen der Schlaganfälle entgegenwirken. Zugleich ist das Erkennen der Erstsymptome des Schlaganfalls, die von Lähmungserscheinungen bis zu Schwindel gehen, von großer Bedeutung. Durch die ständig wachsende Entwicklung in der Medizin können Behandlungsmaßnahmen, insbesondere in den ersten Stunden, die Folgen der Schlaganfälle erheblich verbessern. Ebenfalls die Entwicklung von spezialisierten Zentren zur Schlaganfallbehandlung hat hier einen großen Beitrag geleistet.

Das Asklepios Klinikum Uckermark verfügt seit über 12 Jahren über eine spezielle Schlaganfallstation zur Behandlung von Schlaganfällen. Durch die regionale Vernetzung verfügt das Schlaganfallzentrum am Klinikum über die bestmögliche moderne Schlaganfallbehandlung. Hierbei handelt es sich nicht nur um die akute Behandlung und Nachsorge zur besseren Eingliederung der Betroffenen in das Aktivleben, sondern auch um die Aufklärungsarbeit zur Vorsorge von Schlaganfällen.

Aufklärungsveranstaltung am 27. Mai 2018

In diesem Rahmen veranstaltet die Klinik für Neurologie am 27. Mai in Zusammenarbeit mit der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe in Schwedt eine Aufklärungsveranstaltung unter dem Thema „Dem Schlaganfall entgegen“. Wir laden alle Betroffene und Interessierte einschließlich medizinischen Personals zur Teilnahme an dieser Veranstaltung ein. Angeboten werden Vorträge zu aktuelle Erkenntnisse über Vorbeugung und Behandlung von Schlaganfällen und deren Folgen sowie Screening-Untersuchungen zu den Risikofaktoren, insbesondere kostenlose Blutdruck-Messungen, Blutzuckerbestimmung sowie Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße.

Messe INKONTAKT am 3. Juni

Die Klinik für Neurologie auch auf der INKONTAKT in Schwedt am 3. Juni unter anderem mit Aufklärung über Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen vor Ort vertreten.

Hautkrebs – Vorbeugen ist besser als heilen!

Sonntagsvorlesung am 8. April 2018

Referentin: Frau Dr. Thies, Chefärztin der Klinik für Dermatologie und Allergologie im Asklepios Klinikum Uckermark

Weißer Hautkrebs ist laut Statistiken die am häufigsten auftretende Krebsform. Mehr als 3 Millionen Fälle werden weltweit jedes Jahr diagnostiziert. In Deutschland treten rund 250.000 neue Fälle von Hautkrebs pro Jahr auf, Tendenz jedes Jahr steigend.

Foto: Frau mit Sonnenbrille sonnt sich.
Sonnenhungrige sollten sich unbedingt eincremen und eine Sonnenbrille tragen.
Die Häufigkeit von schwarzem Hautkrebs (Malignes Melanom) hat sich seit den 1970er-Jahren in Deutschland verfünffacht. Jedes Jahr erkranken ca. 20.000 Menschen in Deutschland daran.

Da UV-Licht eine wichtige Rolle bei der Hautkrebsentstehung spielt, ist demzufolge die Rate von Hautkrebs bei Menschen, die viel draußen arbeiten, sogenannte Outdoorworkern (Postboten, Bademeistern, Gärtnern und vielen anderen) deutlich erhöht.

Bestimmte Formen von Hautkrebs werden in Deutschland seit einigen Jahren als Berufserkrankung anerkannt. Trotzdem ist es hauptsächlich Sache jedes Einzelnen, sich vor der Sonne zu schützen, im Urlaub, in der Freizeit und während der Arbeit.

Was ist richtig? Wie kann ich sinnvolle Vorsorge betreiben? Was kann ich selbst tun? Frau Dr. Thies wird auf all diese Fragen ausführlich eingehen.

Ernährung bei Krebs – Essen, was schmeckt oder doch lieber Diät?

Sonntagsvorlesung am 18. März 2018

Referent: Prof. Dr. med. Axel Matzdorff, Leiter des Tumorzentrums am Asklepios Klinikum, spricht zusammen mit Fr. Dr. Sabine Riederer

Ernährung ist wichtig. Das gilt auch bei Krebs. Nach dem Schock der Diagnose fragen sich Patienten und Angehörige, ob sie durch eine Umstellung der Ernährung den Verlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen können. Viele machen die Erfahrung der Appetitlosigkeit und des Gewichtsverlustes. Außerdem weiß man, dass sich manche Lebensmittel mit bestimmten Tumormedikamenten nicht vertragen. Das sind viele Fragen, die einen aber meist erst beschäftigen, wenn man vom Arztbesuch nach Hause kommt und ohne Appetit vor seinem Teller sitzt.

Foto: Salatzutaten
Wir erleben immer wieder, dass manche Patienten ihren Tumor aushungern wollen und sich damit am Ende selber viel mehr schaden“, sagt Prof. Matzdorff.
Die Frage nach der Ernährung ist die optimale Gelegenheit, den Patienten in die Behandlung des Tumors mit einzubeziehen. Tumortherapie sollte sich nicht nur auf Operation, Bestrahlung und Chemotherapie beschränken. Ernährung findet zu Hause statt. Hier kann der Patient selber und zusammen mit seinen Angehörigen etwas aktiv gegen seine Krebserkrankung tun. So wird er zum „Mitbehandler“ und kann Verantwortung übernehmen. Auch wenn das nur ein kleiner Schritt ist, er geht in die richtige Richtung und braucht unsere Unterstützung.

Leider hat das Thema Ernährung auch dunkle Seiten. Immer wieder liest man von Krebsdiäten, Vitaminkuren, Entgiftungsbehandlungen und vielem mehr. Viele Krebspatienten fragen, ob sie Zucker weglassen oder hochdosierte Vitamine kaufen sollen. Eine Krebsdiät gibt es aber nicht.

Zu den häufigsten, die Lebensqualität akut beeinträchtigenden Nebenwirkungen gehören Übelkeit und Erbrechen sowie Müdigkeit und Erschöpfung, aber auch Appetitlosigkeit und Entzündungen der Mundschleimhaut. Gerade bei diesen Therapienebenwirkungen kann durch richtige, der Situation angepasste Ernährung viel erreicht werden. Vor allem Patienten nach Magenkrebs, Speiseröhrenkrebs oder einer Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse sowie für Patienten mit Krebserkrankungen im Mund-Nasen- oder Rachenraum müssen nach abgeschlossener Therapie mit Einschränkungen bzw. veränderten Ernährungsvorgaben rechnen. Manchmal ist sogar eine parenterale („über die Vene“) Ernährung notwendig. Das muss dann eher früher als später geplant werden. Viele Angehörige sehen aber ganz allgemein, wie durch den Schock der Diagnose ihr Partner die Freude am Essen verloren hat. Wie kann man diese wichtige Freude im Leben wiedererlangen?

Im Rahmen der Patientenakademie wird das Thema Ernährung bei Krebs umfassend behandelt. Zusammen mit Frau Dr. Riederer, die eine große Erfahrung in diesem Bereich hat, wird es nach einem kurzen Impulsvortrag eine offene Diskussionsrunde geben. Auch das Diätberatungsteam des Klinikums stellt sich vor.

Luftrettung – Ein Notarzt berichtet

Sonntagsvorlesung am 18. Februar 2018

Foto: DRF-Hubschrauber
Hubschrauber der DRF beim Landeanflug
Referent: Oberarzt Thomas Klinkmann

Immer wieder faszinieren die auffallend gefärbten Hubschrauber der Luftrettung alle Beteiligten, wenn sie mit dem charakteristischen Geräusch der sich drehenden Rotorblätter über Häuser, Straßen und Plätzen dahinsausen oder dort sogar landen. Schnelle Rettungsmittel für den Notfall, Notarztzubringer, Helfer aus der Luft, das alles sind sie.

Seit über zwei Jahren hat auch der Nordosten Brandenburgs einen solchen „Engel aus der Luft“. Christoph 64 startet von Angermünde aus, um schnell auch in entlegene Winkel unserer Region zu gelangen. Herr Oberarzt Thomas Klinkmann ist als Notarzt seit der ersten Stunde dabei. Er hat sich schon im Vorfeld intensiv für den Hubschrauberstandort Uckermark stark gemacht und ist jetzt regelmäßig mit dem weiß-roten Flieger der DRF unterwegs.

Er wird in seinem Vortrag die Vor- und Nachteile, die Besonderheiten und Voraussetzungen der Luftrettung erklären, aber auch über bestimmte Einsätze und Situationen berichten. Untermalt wird alles durch interessante Bilder von der Technik und schöne Bilder von der Uckermark aus der Luft.

Prostatakrebs – Ist Vorsorge Unsinn?

Sonntagsvorlesung am 14. Januar 2018

Foto: Arzt und Patient
Arzt und Patient
Referent: Prof. Dr. R. Heicappell, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Urologie

Ist Vorsorge Unsinn? Diese Frage stellen sich viele Menschen, seitdem durch die Medien der Eindruck erweckt wurde, dass Vorsorgeuntersuchungen riskant oder gar gefährlich seien.

Beim Prostatakrebs sind die Vorsorgeuntersuchungen – die Tastuntersuchung der Prostata und die Bestimmung eines Laborwerts – weder riskant noch gefährlich. Es ist auch keinesfalls so, dass sofort operiert wird, wenn die Vorsorgeuntersuchungen einen Verdacht auf Prostatakrebs ergeben. Vielmehr sind immer noch weitere Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, ob eine Therapie überhaupt notwendig ist.

Ziel der Vorsorge ist es, eine letztlich tödliche Krankheit wie den Prostatakrebs in einem Stadium zu identifizieren, in dem sie noch heilbar ist. Die Gegner der Vorsorgeuntersuchungen sagen, es werde zu viel operiert, weil die Krankheit auch in sehr frühen Stadien erkannt wird, in denen eigentlich gar keine Therapie durchgeführt werden müsste.

Was ist richtig? Wie kann ich sinnvolle Vorsorge betreiben? Was kann ich selbst tun?
Prof. Dr. R. Heicappell, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Urologie im Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt wird auf all diese Fragen ausführlich eingehen.