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Vorlesungen im Klinikum (Archiv)

Foto: Klinikeingang
Eingang zum Asklepios Klinikum Uckermark

Morbus Parkinson – wenn die Kommunikation der grauen Zellen im Gehirn ins Wanken gerät

Morbus Parkinson schleicht sich in das Leben der Betroffenen ein. Die ersten Symptome werden häufig falsch interpretiert und als Krankheitsanzeichen nicht wahrgenommen. Doch gerade die frühzeitige Diagnose ermöglicht den Patientinnen und Patienten heutzutage ein langfristig beschwerdefreies Leben.

Um Patienten und Angehörigen zu informieren, findet am 16. November 2019, 10:00 Uhr, im Asklepios Klinikums Uckermark eine Informationsveranstaltung statt. Die Vorlesung ist öffentlich. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen.

Spätestens seit dem prominente Patienten wie der Schauspieler Michael J. Fox oder die Boxlegende Muhammad Ali der Krankheit Aufmerksamkeit verschafften, ist das Bewusstsein für die Krankheit Morbus Parkinson gestiegen. Welchen Einfluss die unheilbare Krankheit jedoch konkret auf das Leben der Betroffenen hat, wissen nur wenige. Schnürsenkel binden, das Hemd zuknöpfen, schminken – Tätigkeiten, die gesunde Menschen nebenbei erledigen, gelingen Parkinson-Patienten nur bei größter Konzentration.

Die Häufigkeit an Morbus Parkinson zu erkranken, nimmt mit steigendem Alter zu. Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr erkranken 50 Prozent der Betroffenen. In der Uckermark ist jeder dritte Einwohner älter als 60. Hier leben aktuell 250 diagnostizierte Patientinnen und Patienten, jährlich kommen 20 Neuerkrankungen hinzu.

Im Rahmen der gemeinsamen Informationsveranstaltung mit der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. informiert Alain Nguento zusammen mit weiteren Experten über die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sowie über pflegerische Aspekte.

Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?

Frau Jennifer Müggenburg, Ärztin im Team um Chefarzt Dr. med. Oliver Gunkel, erläutert im Rahmen der Herzwochen 2019 die möglichen Ursachen des plötzlichen Herztodes und die aktuellen Möglichkeiten, das individuelle Risiko durch den plötzlichen Herztod zu versterben, einzuschätzen.

Die Sonntagsvorlesung findet am 17. November 2019, um 10:15 Uhr im Konferenzraum 1 des Asklepios Klinikums Uckermark statt. Die Vorlesung ist öffentlich. Jeder Interessierte kann daran teilnehmen.

Jedes Jahr versterben in Deutschland ca. 60.000 Menschen am plötzlichen Herztod, das heißt statistisch gesehen stirbt in Deutschland alle 10 Minuten ein Mensch am plötzlichen Herztod. Die Chancen, durch eine erfolgreiche Wiederbelebung einen plötzlichen Herztod ohne bleibende Schäden zu überleben, sind dabei sehr gering, sie liegen statistisch weiterhin deutlich unter fünf Prozent. Das bedeutet: die Erkennung, wer gefährdet ist, und die konsequente Prophylaxe sind entscheidend.

Die bei weitem häufigste dem plötzlichen Herztod zugrundeliegende Erkrankung ist die koronare Herzkrankheit, die wiederum meist verursacht ist durch Risikofaktoren wie Rauchen und Diabetes oder auch Bluthochdruck und erhöhtes Cholesterin. Ursachen des plötzlichen Herztodes können aber auch Herzmuskelerkrankungen, Herzklappenerkrankungen, angeborene Herzfehler und angeborene Störungen der Herzelektrik bei ansonsten organisch gesundem Herzen sein.

Die Einschätzung des Risikos und die Prophylaxe des plötzlichen Herztodes sind heute eine komplexe Aufgabe, die ein Team aus entsprechend ausgebildeten interventionellen Kardiologen und Rhythmologen voraussetzt. Diese entsprechend geschulten Spezialisten wissen, wie die zugrundeliegende Erkrankung des Herzens diagnostiziert und behandelt wird, wie die Prognose und das Fortschreiten beziehungsweise die Heilungschancen der Erkrankung einzuschätzen sind und auch, wie das individuelle Risiko für den plötzlichen Herztod am genauesten ermittelt werden kann. Auch die richtige und angemessene Methode der Prophylaxe wird dann von den Spezialisten gemeinsam mit den Betroffenen erörtert und die Vor- und Nachteile bestimmter Optionen – wie Katheterablation, Medikamente oder implantierter Defibrillator – werden gegeneinander abgewogen.