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Lesung mit Peter Oliver Loew (Archiv)

Montage: Buch und Titelfoto auf polnischer Flagge
Auf dem Buchcover von „Wir Unsichtbaren – Geschichte der Polen in Deutschland“ von Peter Oliver Loew ist das polnische Ehepaar Frackowiak aus Bitterfeld kurz vor dem Ersten Weltkrieg zu sehen.

Porträtfoto
Dr. Peter Oliver Loew (Foto: Katarzyna Sobol)
Am Mittwoch, dem 27. September 2017, um 18 Uhr veranstaltet die Volkshochschule Schwedt/Oder in Kooperation mit der Präsenzstelle Westpommern im Haus der Bildung und Technologie eine Lesung mit Peter Oliver Loew.

Seit Jahrhunderten leben Polinnen und Polen in deutschen Staaten, nach den Teilungen Polens im 18. Jahrhundert war Polnisch eine zeitlang sogar Muttersprache für mehr als ein Drittel der Einwohner Preußens. Mit der Industrialisierung setzte die polnische Massenwanderung in die deutschen Industriezentren ein und hunderttausende Saisonarbeiter bevölkerten die ostelbischen Güter. Im Zweiten Weltkrieg verschleppte NS-Deutschland Millionen von Polen ins Reich, von denen nach Kriegsende nicht wenige in Deutschland strandeten. Vertriebene, Spätaussiedler, Flüchtlinge, Erntehelfer und viele andere kamen später hinzu. Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland sind heute Polen, sprechen Polnisch oder stammen aus Polen.

Ihre Geschichte und ihre Erlebnisse hat Peter Oliver Loew recherchiert und in seinem Buch „Wir Unsichtbaren – Geschichte der Polen in Deutschland“ gesammelt. Peter Oliver Loew ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Direktor am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt. Im Anschluss an die Lesung können die Teilnehmer mit ihm diskutieren.

Der Eintritt kostet 3 EUR.