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Schloßfreiheit

Markgraf Friedrich Wilhelms Vision war es, ein Pendant zur berühmten Berliner Promenade „Unter den Linden“ zu schaffen. Sein Großvater Kurfürst Friedrich Wilhelm ließ die Allee an Stelle eines alten Jagdweges anlegen. „Unter den Linden“ war 942 Metern lang und 60 Metern breit.

Auch in Schwedt verfolgte Markgraf Friedrich Wilhelm dieses auf französischem Vorbild basierende Ziel. Er ließ Alleen mit Linden, Nussbäumen und Kastanien bepflanzen, die die Schlösser Schwedt und Wildenbruch strahlenförmig mit den Dörfern seiner Herrschaft verbanden. Übrigens übertraf die Schwedter Schlossfreiheit mit einer Breite von 96 Metern das Berliner Vorbild.

Wenn auch an der Stelle des Schwedter Schlosses heute die Uckermärkischen Bühnen stehen – die prächtige Schloßfreiheit ist noch immer erkennbar. Entlang der über einen Kilometer langen, vierspurigen Lindenallee im Zentrum der Stadt stehen links und rechts, in gebührendem Abstand, jeweils eine Dopplereihe Linden – und das fast durchgängig von der Berliner Straße bis zum Ende an der Kreuzung mit dem Julian-Marchleswki-Ring und der Werner-Seelenbinder-Straße.

Foto: Schloßfreiheit mit Blick auf das Schloss
Die Schloßfreiheit (heute Lindenallee) war bis 1945 die Prachtstraße der Stadt. An der Stelle des Schlosses befinden sich heute die Uckermärkischen Bühnen Schwedt. (Foto: Schwintzer, Stadtmuseum)

Foto: Lindenallee mit Theater
Die Lindenallee mit den doppelreihig gepflanzten Linden auf beiden Seiten ist insgesamt etwa 80 m breit.

Foto: Blick vom Schloss auf die Schloßfreiheit
Blick vom Kgl. Schloß auf die Schloßfreiheit, Postkarte, Verlag Otto Behrendt Schwedt (Oder), ungelaufen (Stadtmuseum Schwedt/Oder)

Luftbild
Blick vom Theater auf die Lindenallee. Luftbild: Aerophoto Ltd. 2013