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Tage des offenen brandenburgischen Buches (Archiv)

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Als sich die Autoren, Buchkünstler, Verleger und Veranstalter dazu entschlossen, in diesem Frühjahr zu den 2. Tagen des offenen brandenburgischen Buches einzuladen, ging es vor allem auch darum, gegen diese seltsame Atmosphäre der Erstarrung, die unter uns eingezogen ist, ein Zeichen zu setzen. Bücher verfügen über besondere Kräfte, und das gerade auch dann, wenn wir lernen müssen, mit Verlust umzugehen. Das betrifft ganz besonders den Verlust am kommunikativen Austausch, am kulturellen Erleben und an individueller Freiheit, wie er unsere Gegenwart bezeichnet.

Im Zeitraum von April bis Juni sollte dieses besondere Literaturfest 27 Lesungen, 3 Buchkunstevents, 1 Lesefestival, 1 Kinder- und Jugendbuchfest, 1 digitale Buchkunstausstellung, 1 Lesefest für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in 20 Orten mit 27 Autoren und 12 Buchkünstlern – und auch in Schwedt und Criewen – bieten.

Am 24. April liest Bruno Beeke um 14 und um 17 Uhr im Speicher Gramzow. „Gebrochene Poesie Uckermark“ – ein KUNSTBUCH in III PHASEN – wurde von der Autorin Manuela Busch und dem Fotografen Frank Wiemeyer mit dem Verlag edition Galerie Vevais mit einem außergewöhnlichen inneren und äußeren Gestaltungsanspruch konzipiert und verlegt. Diverse Wortgefüge und fotografische Bilder erzählen Geschichten von der Schönheit auf den zweiten Blick, dem dahinter, dem übersehenen, in der Uckermark und anderswo.
Die Aufführung wurde ohne Publikum filmisch aufgezeichnet und online veröffentlicht.
Mehr unter www.speicher-gramzow.de

Am 29. Mai, um 17:30 Uhr stellt Brygida Helbig im Berlischky-Pavillon ihren Roman „kleine himmel“ vor. Willi, der Galiziendeutsche Halbwaise, 1939 in den Warthegau umgesiedelt, kommt nach dem Krieg in das nun polnische Stettin. Er heiratet die ebenfalls aus ihrer ostpolnischen Heimat vertriebene Basia, die 1941 als Sechsjährige von den Sowjets nach Kasachstan verschleppt worden war. Ein neues Leben soll beginnen, aber die Vergangenheit lässt sie nicht ruhen. Davon erzählt uns Zuzanna, ihre Tochter, die inzwischen in Deutschland lebt, aus der Sicht einer Migrantin, deren Vater Deutscher und Pole zugleich ist und deren Eltern beide Flüchtlinge und Umsiedler waren.

Fotomontage: Buch „Die Stunde des Gärtners“ vor Park Monplaisir
Hellmuth Henneberg liest im Park Monplaisir.

Am 6. Juni, um 15 Uhr liest im Park Monplaisir Hellmuth Henneberg aus seinem Buch „Die Stunde des Gärtners“. Der Autor entlarvt das Wesen der ewig durstigen Hortensien, die wie die hinterlistige Ziege im Märchen den Gartenbesitzer hinters Licht führen. Er beschreibt das Wirken übersinnlicher Kräfte im Garten, von denen zwar alle wissen, über die zu sprechen sich aber bislang niemand traute. Er verrät sein privates Ranking der größten Gartenwunder und fordert Freiheit für die Gartenfeuer! Wer die ersten beiden Gartenbücher von Hellmuth Henneberg mochte, wird dieses dritte lieben.

RESERVIERUNG: mail@papierwerken.com
EINTRITT: 9 Euro / 5 Euro ermäßigt
SICHERHEIT: Die Veranstaltung findet im Freien statt. Für die Lesung stehen 80 Plätze zur Verfügung. Gäste sitzen mit 1,5 m Abstand. Bitte reservieren Sie. Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Regeln!

Im Lenné-Park Criewen werden am 13. Juni zwischen 11 und 16 Uhr sechs Brandenburger Autoren zu einem einmaligen Experiment auf Leseinseln Platz nehmen, um parallel aus ihren Büchern zu lesen. Sechs Stimmen, sechs Stile, sechs Anliegen. Zu jeder vollen Stunde wird jeder eine neue Geschichte lesen. Die Zuhörer sind eingeladen, von Insel zu Insel zu „schwimmen“, mit den Autoren Birgit Letze-Funke, Carmen Winter, Detlef Raupach, Hans Jörg Rafalski, Jana Franke und Thomas Frick zu ihren Arbeiten und ihren Themen ins Gespräch zu kommen und sich Bücher signieren zu lassen.

RESERVIERUNG: ohne
EINTRITT: frei
SICHERHEIT: Die Veranstaltung findet im Freien statt. Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Regeln.


Am 20. Juni liest Heinrich von der Haar um 19 Uhr, im Museum Angermünde aus seinem Roman „Kapuzenjunge“.
Heiner hat sein Leben im Griff, als Lehrbeauftragter, mit der attraktiven Freundin Ruth. Wäre da nicht das traumatisierte, libanesische Waisenkind Jani, das er in sein Herz geschlossen hat und alleinerziehend adoptieren möchte. Für das Jugendamt ein unmöglicher Präzedenzfall. Ob Heiners Bildungseifer und die bessere Gesellschaft des Berliner Westends Jani wirklich helfen werden, seinen Platz in der deutschen Gesellschaft zu finden?
Der Roman führt in die deutsche Gegenwart des beginnenden einundzwanzigsten Jahrhunderts. Beklemmend, hart und mitreißend.
Die Lesung wird musikalisch umrahmt von Tobias Mattheus auf dem Cello.

RESERVIERUNG: info@angermuende.de, Telefon 03331 297660
EINTRITT: frei
SICHERHEIT: Bitte reservieren Sie Plätze. Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Regeln.

Weitere Veranstaltungen unter:

www.brandenburger-buecher.de