Neugestaltung des Gutsparks Felchow
Die untere Denkmalschutzbehörde ist mit eingebunden und wird bei der Auswahl der Baumarten und der Standortbestimmung von Bäumen und Bänke mitreden. Bei Erdeingriffen wird außerdem auf mögliche Bodendenkmale geachtet. Bis zum 20. Juni 2025 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.
Geplant ist eine naturnahe Neugestaltung des Parks, auch um langfristig den Pflegeaufwand für die Kommune zu minimieren. Derzeitig ist eine Rasenfläche von ca. 30.000 m² zu pflegen. Der Baumbestand ist mit den wenigen Großbäumen sehr übersichtlich. Im hinteren Bereich erlitt der Gehölzbestand durch Einfluss widriger Witterungsbedingungen erhebliche Schädigungen. Der Teich und der Bolzplatz sollen gestalterisch eingebunden werde.
Die räumlichen Grundstrukturen des von Peter Joseph Lenné geplanten Gutsparks sind im heutigen Bestand kaum noch ablesbar und historische Wegeführungen kaum noch sichtbar. Geplant ist eine Rekonstruktion des historischen Erscheinungsbildes des insgesamt drei Hektar großen Parks und ergänzend die Entwicklung von landschaftsnahen Wiesenbereichen, Obstgärten und Wasserbiotopen.
Der Gutspark in Felchow ist als Landschaftspark östlich des Herrenhauses und südlich des Gutshofes anno 1846 angelegt worden. Er dient als Treffpunkt für Feste, Sport und Freizeit. Mit den Landschaftsparks der nahe gelegenen Ortsteile Criewen und Zützen, welche auch von Peter Joseph Lenné geplant wurden, bildet er eine räumliche Achse und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des baukulturellen Erbes.
Am 15. Dezember 2022 wurden aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ 300.000 Euro für das Projekt „Urbaner Raum Gutspark Felchow“ bewilligt.