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„Nichts“ und „Hamlet im Chaos“ (Archiv)

Foto: Szene
Premiere „Hamlet im Chaos – wir melden uns“ am 15. Mai 2018

Der MuT!Klub spielt „Nichts. Was im Leben wichtig ist“

„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun“, behauptet Pierre Anthon eines Tages und fortan immer wieder. Da erwacht in seinen Klassenkameraden Gegenwehr. Sie wollen ihm beweisen, dass das nicht stimmt. Der Berg aus Bedeutung, den nun alle zusammentragen, macht sie zu einer eingeschworenen Gemeinschaft. Scheinbar. Das alles ist acht Jahre her. Und vielleicht wäre alles ganz anders gelaufen, damals, wenn nicht …

Janne Teller hat die starke Geschichte als Jugendbuch in Dänemark veröffentlicht. DIE ZEIT hat geschrieben: „Ein brutales und mutiges Buch.“ Mittlerweile ist es ein internationaler Bestseller und die Theaterbühnen haben es für sich entdeckt. Auch die 14 jugendlichen Mitglieder des MuT!Klubs, die übrigens SchülerInnen aus allen Schwedter Schulen oder schon Lehrlinge sind, arbeiten oder studieren, hat die immer wieder spannende Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigt. Fabian Ranglack, ubs-Schauspieler, hat die Geschichte mit ihnen gemeinsam auf die Bühne gebracht.

Auf die Suche nach der Bedeutung macht sich der Theaterjugendklub der Bürgerbühne Schwedt e.V. am 23. Mai (Premiere) und 21. Juni, um 19:00 Uhr und natürlich zum 25. Schultheaterfest vom 25. bis 28. Juni im Kleinen Saal der Uckermärkischen Bühnen.

Kartenreservierungen unter Telefon 538-111
www.bürgerbühne-schwedt.de

Die Generation ubs spielte „Hamlet im Chaos – wir melden uns“

Das Mehrgenerationentheater der Bürgerbühne Schwedt feierte am Dienstag, dem 15. Mai 2018, 19:30 Uhr die Premiere von „Hamlet im Chaos – wir melden uns“. Weitere Vorstellungen fanden am 16. und 17. Mai, jeweils 19:30 Uhr im intimen theater der Uckermärkischen Bühnen statt.

Stellen Sie sich vor, Sie haben 18 Schauspielamateure. Allesamt spielfreudig und seit ihrem Erstlingswerk „Spur der Steine in Schwedt“ motiviert, einmal im Jahr auf der großen Bühne zu stehen. Man könnte sich an Shakespeares Dramen wagen, die zwar eine große Rollenanzahl bieten, aber vorrangig für Männer geschrieben sind. Dazu kam, dass keiner nur eine „Ein-Satz-Rolle“ spielen wollte und so entstand die Idee, jedem einen Vorsprechmonolog zu geben, diesen szenisch einzubinden und alle Darsteller gleichsam zu fordern.

Herausgekommen ist „Hamlet im Chaos – wir melden uns“: Auf der Probe zu Shakespeares „Hamlet“ geraten sich Ophelia und Gertrud gehörig in die Haare, da Waffen genug vorhanden sind, gibt es Schwerverletzte – eine Woche vor der ausverkauften Premiere! Da heißt es Umbesetzen und das ziemlich schnell. Dreizehn Frauen und fünf Männer der „generation ubs“ treten an zu einem amüsanten Wettstreit um die begehrten Rollen und erzählen Anekdoten hinter der Bühne.

Die Generation ubs – das sind Schwedterinnen und Schwedter zwischen 19 und 95 Jahren, die bereits seit 2013 gemeinsam Theater spielen. Unterstützt werden sie von einem Regieteam, bestehend aus dem Schauspieler der ubs, Ireneusz Rosinski, der Regieassistentin Birgit Rosinski und der Mitarbeiterin der Dramaturgie, Tina Nickel. In Kooperation mit den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, die neben dem Regieteam auch Proben- und Aufführungsräume stellen und u.a. mit Kostümen und Requisiten aus dem Fundus helfen, entstanden Stücke wie „der Drache“ von Evgenij Schwarz, „der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt und im vergangenen Jahr „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von dem polnischen Dramatiker Withold Gombrowicz.