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Die Zukunft an der Oder – Handlungsräume und Perspektiven (Archiv)

Foto: Oderlandschaft
Schützenswerte Oder

Einladung zu den Herbstveranstaltungen des EURENI Oderschutz-Projektes

Jeden Freitagnachmittag im Oktober 2022, jeweils an einem anderen Ort der Oder

Das massenhafte Fischsterben an der Oder hat gezeigt, dass wir einen konsequenteren Gewässerschutz brauchen. Hitze und Dürre im Sommer kommen zu den zahlreichen Belastungen des Ökosystems hinzu. Die Oder benötigt jetzt ein umfassendes Wiederaufbauprogramm, um sich von der jüngsten Katastrophe zu erholen, aber auch eine langfristige naturnahe Gewässerentwicklung, die die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufholt. Diese Notwendigkeit muss mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken – über ein breites Bündnis interessierter und informierter Bürgerinnen und Bürger.

Worüber wollen wir uns austauschen?

Die WRRL sieht seit dem Jahr 2000 die naturnahe Entwicklung der Gewässer Europas vor, eine Zukunft mit Flüssen in einem guten ökologischen Zustand. Leider sind unsere Gewässer noch weit von diesem Zustand entfernt. Wir wollen Handlungsräume und Perspektiven aufzeigen, die dieses gemeinschaftliche Ziel mit sich bringt - wie sollen Hochwasserschutz, der Landschaftswasserhaushalt und die Entwicklung der Gewässer in Zukunft aussehen? In Austausch- und Dialogveranstaltungen wird die Dimension der WRRL anhand lokaler Beispiele dargestellt - jeweils mit einem anderen thematischen Schwerpunkt. Wir lassen die verantwortlichen Behörden zu Wort kommen, stellen Fragen und überlegen gemeinsam, wie wir den Gewässerschutz fördern können.

07.10.2022, Nationalpark Unteres Odertal, Criewen: (Auen-)Renaturierung für eine naturnahe Flussentwicklung

13–16 Uhr, Wildnislabor, NATURA-2000-Haus des Nationalparks Unteres Odertal in Criewen

Der Nationalpark stellt abgeschlossene, aktuelle und zukünftige Maßnahmen zum Erhalt, zur Verbesserung und der Wiederherstellung von naturnahen Verhältnissen am Fluss vor. Wir setzen diese Maßnahmen in einen größeren Kontext und tauschen uns über Entwicklungspotentiale der Oder, entsprechende Zuständigkeiten und Möglichkeiten der Mitwirkung aus.

14.10.2022, Frankfurt (Oder): Fischbestände als Indikator für den ökologischen Zustand der Oder - Bedrohungen und Entwicklungsmöglichkeiten

Wie haben sich die Fischbestände in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt und was sagt das über den Zustand der Oder aus? Wir erfahren, welche Arten in der Oder vorkamen und -kommen. Mit Blick auf die Zukunft sprechen wir darüber, welche Verbesserungspotenziale existieren und welche Maßnahmen dafür erforderlich sind. In diesem Zusammenhang stellt das Institut für Binnenfischerei e.V. (IfB) gebietsrelevante Inhalte des Landeskonzepts zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer Brandenburgs vor.

21.10.2022, Naturerlebnishof Uferloos, Kienitz: Gemeinsam aktiv für die Oder

Bei einem Vernetzungspaddeln auf der Oder lernen wir uns gegenseitig kennen und sammeln Ideen, wie wir unsere Stärken für den Fluss einsetzen können. Wir erfahren von erfolgreichen Beispielen der Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation an der Elbe und in Berlin. Gemeinsam überlegen wir, welche Elemente dabei besonders effektiv waren und welche Aktivitäten wir auf unser Wirken an der Oder übertragen können.

28.10.2022, online: Das Gewässerschutzforum der Umweltverbände

An diesem Freitag wird im Rahmen des Projektes keine Veranstaltung stattfinden. Wir empfehlen das Gewässerschutzforum, eine Info- und Diskussionsveranstaltung der Umweltorganisationen BUND, NABU, WWF Deutschland und des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring. Referentinnen und Referenten aus Verwaltung, der Wissenschaft und der Verbände greifen aktuelle politische Themen zum Gewässerschutz und -entwicklung auf.

Information und Anmeldung

www.wrrl-forum.de

Weitere Informationen zum Programm, abweichenden Uhrzeiten und den Referentinnen und Referenten werden auf unserer Website geteilt: www.saveoder.org.

Wir bitten um Anmeldung zu unseren kostenlosen Veranstaltungen bis zum 1. Oktober 2022 per E-Mail an Lena.Mutschler@bund.net.