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Offenes Foyer – Klare Kante gegen rechts (Archiv)

Foto: Schauspielerin sitzt auf einem Transparent
Luisa Maria Bruer als Jessica in „3 Helden“, Foto: Christian Hirseland

Die investigative Geheimplan-Enthüllung des Recherchenetzwerkes CORRECTIV löste heftige politische Reaktionen und eine breite Empörung der Zivilgesellschaft aus – zu Recht. Am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, planen die Uckermärkischen Bühnen Schwedt – wie viele andere Theater deutschlandweit auch – eine besondere Veranstaltung, um Position zu beziehen.

Am 10. Januar 2024 veröffentlichte die CORRECTIV-Redaktion ihre Recherche zu einem Treffen führender AfD-Politiker und Mitgliedern der Werteunion mit Neonazis und rechts gesinnten potentiellen Geldgebern, das im November letzten Jahres in einer Villa bei Potsdam stattfand. Die Enthüllungen sorgten und sorgen für Entsetzen und weitreichende Proteste aus Politik und Zivilgesellschaft. Am 17. Januar brachte das Berliner Ensemble die Recherche als szenische Lesung in Koproduktion mit dem Volkstheater Wien in der Regie von Kay Voges auf die Bühne, die online gestreamt werden konnte und bei der live weitere brisante Details der CORRECTIV-Recherche veröffentlicht wurden.

Als Nachklang auf die Veröffentlichung der Recherchen von CORRECTIV und anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus bieten die Uckermärkischen Bühnen am 27. Januar 2024, um 18 Uhr eine Sonderveranstaltung im Foyer Großes Haus an. Nach einer kurzen Begrüßung wird das Jugendstück „3 Helden: Stadt. Land. Traum“ gezeigt, ein emotionales Plädoyer für Toleranz und gegen Rassismus. Den ca. 40-minütigen Monolog spielt Luisa Maria Bruer. Im Anschluss lesen die Ensemblemitglieder David Alonso und Fabian Ranglack Auszüge aus Texten, die die derzeitigen Entwicklungen in einen zeitgeschichtlichen Kontext stellen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.