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„Salto Florale“ – Christina Pohl, Maria Luise Faber, Ute Postler (Archiv)

Ausstellung in der Galerie am Kietz
7. Juni bis 10. Juli 2014

Pflanzen in Bewegung – wachsend, schlingend, hüpfend, sich ausbreitend – das ist das Thema, das die drei Künstlerinnen Maria Luise Faber, Christina Pohl und Ute Postler vereint. Mit unterschiedlichen Mitteln zwar – in der keramischen Plastik, in der Collage oder der Ölmalerei – aber diesem Thema treu und dabei zahlreiche Variationen durchspielend. Spannend in der Gegenüberstellung, wie diese Arbeiten in einen Dialog treten, wie die unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten verschiedene Wege in die Abstraktion finden und sich dort wieder begegnen.

Einladungskarte mit drei verschiedenen Motiven
Einladungskarte

Ute Postler verwebt Blütenblätter und Gerissenes von Vorgefundenem oder von eigener Hand sehr zart und poetisch zu Kabinettstücken der kleinen Form. Staunenswerte Details werden durch die Fragmentarisierung in immer neue Zusammenhänge gebracht, der Bildhorizont erweitert sich unendlich über den Rand des Passepartouts.

Maria Luise Faber übersetzt das kaum sichtbare der pflanzlichen Wachstumsprozesse in kraftvolle und dynamische Formen. In einer gewissen Strenge und Sprödigkeit, die dem keramischen Material auch eigen ist, wachsen Zapfentürme munter in die Höhe und kugelige Formen, an Samen erinnernd, in die Breite. Alles ist von vitalem Ausbreitungsdrang erfüllt. Der Wald als Gesamtorganismus und das einzelne pflanzliche Individuum darin ist ihre Inspirationsquelle.

Bei Christina Pohl führt die Beobachtung der Natur hingegen zu Verallgemeinerungen in Richtung Ornament. Dieses darf in der Fläche ein ebenso vitales vegetabiles Treiben entfalten, egal, ob auf einem Kleid oder auf einem Sofa. „überall ist Garten“ lautet ihr Motto, das mit Witz und Poesie die Kraft der floralen Zeichen feiert. Nicht das Individuelle, sondern das Typische, auf klare Formen reduziert, wird in kräftigen Farben in einen neuen Bildzusammenhang gebracht.

Die Ausstellung wird in Anwesenheit der Künstlerinnen mit einer Vernissage am 7. Juni 2014, um 15 Uhr eröffnet. Die Laudatio hält die Malerin Dorit Bearach aus Berlin. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von Alexander Kotzian, Saxophon.

 

Johannisfest zur Mittsommernacht am 20. Juni

Wie in jedem Jahr beteiligt sich der Kunstverein Schwedt e. V. auch diesmal mit einem besonderen Programm an der Schwedter Mittsommernacht. Ab 17 Uhr kann die aktuelle Ausstellung besucht werden. Danach bitten wir ab ca. 18 Uhr zu einem kleinen Imbiss, Getränken und musikalischer Unterhaltung mit dem Saxophonduo Ralf Benschu & Andreas Kaufmann.

Ralf Benschu aus Potsdam – Altsaxophon (ehem. bei Keimzeit, heute Meier’s Clan, Gerhard Schöne u.a.) und Andreas Kaufmann aus Berlin – Baritonsaxophon (ehemals bei Engerling, heute fast ausschließlich in Saxophonensembles aktiv) haben sich exklusiv für diesen Abend zusammen getan, um das Mittsommernachts-Publikum im Schwedter Kunstverein mit ebenso kompakten wie verblüffenden, konzertanten bis tanzbaren Saxophon-Duo-Selfmade-Arrangements bekannter Songs aus Jazz, Tango, Blues und Pop zu verwöhnen.

 

Öffnungszeiten

Dienstag und Mittwoch: 10 bis 16 Uhr
Donnerstag: 10 bis 18 Uhr
Sonntag: 15 bis 17 Uhr

Kunstverein Schwedt e. V.
Gerberstraße 2, 16303 Schwedt/Oder, Telefon: 03332 512410
Internet: www.kunstverein-schwedt.de