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Ausstellung: Überwachen. Verängstigen. Verfolgen. Stasi. Die Geheimpolizei der DDR (Archiv)

Ausstellung im Rathaus Haus 2 vom 10. Februar bis 6. März 2015

„Genossen, wir müssen alles wissen“: So lautete das Motto, das der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, seinen Mitarbeitern vorgab. Mit diesem Wissen sollten sie die „Feinde“ der SED aufdecken und unschädlich machen, um die Herrschaft der Partei in der DDR sicherzustellen. Zur Erfüllung dieses Auftrages verfügte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) über weitreichende Befugnisse: Es war gleichzeitig innenpolitische Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst. Im Jahr 1989 waren rund 91 000 hauptamtliche Mitarbeiter für die Stasi tätig. Sie wurden durch ein Netz von etwa 189 000 inoffiziellen Mitarbeitern (IM) verstärkt. Die IM lieferten umfangreiche Informationen aus allen Bereichen des Lebens.

Die Ausstellung der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) vermittelt wichtige Grundkenntnisse über die Tätigkeit des MfS. Anhand von fünf Themenbereichen – Jugend, Reisen, Kultur, Kirche und Sport – zeigt sie, wie die Stasi den Alltag der Bevölkerung überwachte und kontrollierte. Ausgewählte Einzelschicksale verdeutlichen, was „Bearbeitung“ durch die Stasi für die betroffenen Menschen bedeutete.

Eintritt frei!

Schwarz-Weiß-Foto: Gruppe Jugendlicher
Anlässlich einer Blues-Messe beobachtete die Staatssicherheit das Gelände der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg und fotografierte hier mit versteckter Kamera am 26. Juni 1981. Quelle: BStU, MfS, HA VIII, Fo, Nr. 485, Bild 84

Informationsveranstaltung des BStU am 12. Februar 2015

Die Frankfurter Stasi-Unterlagen-Behörde lädt alle Bürgerinnen und Bürger der Region zusätzlich zur Ausstellung zu einer Bürgerberatung und einem Vortrag im Rathaus Haus 2 ein. Sie können sich über die Möglichkeit einer Antragstellung informieren sowie einen Vortrag mit anschließendem Gespräch besuchen.

Bei der persönlichen Beratung zur Antragstellung auf Akteneinsicht durch Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) von 15:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus Haus 2 in den Räumen des Schwedter Stadtarchivs besteht die Möglichkeit, bei Vorlage des Personalausweises vor Ort, einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht zu stellen. Gleichzeitig findet eine persönliche Beratung durch einen Mitarbeiter der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) statt.

Interessierte können Musterakten lesen. Kostenfreie Publikationen zu verschiedenen Themen liegen aus und können mitgenommen werden.

Der Vortrag „MfS – Schild und Schwert der Partei. Das Wirken der Staatssicherheit in der Region Schwedt/Oder“ mit Rüdiger Sielaff, Außenstellenleiter der BStU Frankfurt (Oder) beginnt um 17:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Montag, Mittwoch: 9:00–15:00 Uhr
Dienstag: 9:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr
Donnerstag: 9:00–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr
Freitag: 9:00–12:00 Uhr

Öffnungszeiten des Stadtarchivs:

Dienstag: 9:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr
Donnerstag: 9:00–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr
Freitag: 9:00–12:00 Uhr

Kontakt

de
Stadtarchiv Schwedt/Oder
Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5
16303 Schwedt/Oder
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03332 446-791
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Keine Sprechzeit: am 24.12., 31.12., an gesetzlichen Feiertagen

Diese Website ist ein Portal der Stadt Schwedt/Oder.
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