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2013: Sanierung des Berlischky-Pavillons (Archiv)

Feierliche Einweihung

Am Mittwoch, dem 18. Dezember 2013, um 15:00 Uhr, wurde der Berlischky-Pavillon nach Abschluss der umfangreichen Sanierung feierlich eingeweiht. Das historische Kleinod von Schwedt/Oder erstrahlt nun wieder im neuen Glanz.

Foto: beleuchteter Berlischky-Pavillon
Berlischky-Pavillon am Abend

Zur Einweihung trugen Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule „J.A.P. Schulz“ und Chöre der Stadt Schwedt/Oder bis in den späten Nachmittag hinein klassische und moderne Musikstücke aus verschiedenen Epochen vor.

Der Architekt Olaf Beckert, der die Baumaßnahme geplant und betreut hat, führte in den Pausen durch das historische Gebäude und verwies auf die Besonderheiten bei der Sanierung der kleinen Rundkirche.

Das rbb-Fernsehen ist bereits am Sonntag, dem 15. Dezember 2013, um 14:00 Uhr vor dem Berlischky-Pavillon, um einen Beitrag für die Sendung „Brandenburg aktuell“ zu drehen, der am gleichen Tag um 19:30 Uhr in der Sendereihe „Brandenburg aktuell“ mit dem Titel „Brandenburg von oben“ gezeigt wird. Die „Drohne“ wird den Pavillon umrunden und durch die geöffneten Türen in das Innere der Kirche „hineinschauen“. Mehr

Luftbild
Der Berlischky-Pavillon von oben. Luftbild: Areophoto Ltd., 2007.

Sanierungsmaßnahmen

Die Baumaßnahmen sind notwendige Voraussetzungen, um weitere Schäden am Gebäude aufzuhalten und um die Grundlage für eine umfassendere Nutzung zu schaffen. Über die Jahre hat sich der Zustand der Fenster enorm verschlechtert, so dass diese nicht mehr ohne Gefahr zum Lüften genutzt werden können. Die Fenster sind undicht und bei jedem stärkeren Regen läuft das Wasser die Wände herunter bis auf den Fußboden. Die Raumaufteilungen im Kellergeschoss sichern nicht mehr die notwendigen Funktions- und Nutzungsanforderungen. Die sanitären Einrichtungen sind nach heutigen Maßstäben unwürdig. Der technische Zustand der Elektro- und Heizungsanlage entspricht gleichfalls nicht mehr den heutigen Standards.

Es gibt keine Lüftungstechnik, Rauch- und Wärmeabzugsanlage, Verdunkelungsanlage und auch keine Einbruchmeldeanlage. Im Rahmen der restauratorischen Voruntersuchungen trat der Verdacht auf Kontaminierung des Dachstuhles durch das Holzschutzmittel Hylotox 59 auf, welcher durch das eingeholte Holzschutzgutachten bestätigt wurde.
Allein dadurch, sind umfangreiche Maßnahmen vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten auszuführen. Insgesamt besteht das Ziel darin, den Berlischky-Pavillon innen, auf der Grundlage der restauratorischen Befunde und des Farbkonzeptes inklusive aller Fensterkonstruktionen zu modernisieren und das Gebäude brandschutztechnisch und energetisch nachhaltig zu ertüchtigen.

Foto: Fenster des Berlischky-Pavillons
Berlischky-Pavillon