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Sonntagsvorlesungen 2017 (Archiv)

Foto: Weg zum Asklepios Klinikum
Asklepios Klinikum Uckermark
Die Vorträge aus der Reihe „Die Patientenakademie“ des Asklepios Klinikums Uckermark in der Auguststraße 23 finden regelmäßig einmal im Monat, von 10:15 bis 11:00 Uhr, im Konferenzraum 1 statt und informieren über häufige Krankheitsbilder, deren Entstehung und ihre Behandlungsformen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Zurück in ein aktives Leben – Endoprothetik von Hüfte, Knie und Schulter

Sonntagsvorlesung am 3. Dezember 2017

Referent: Chefarzt Dr. Ghias Hallak

Foto: Kniemassage
Wenn Massagen nicht mehr helfen, …
In der Sonntagsvorlesung informiert Chefarzt Dr. Ghias Hallak über Möglichkeiten und Chancen der operativen Orthopädie. „Unter Endoprothetik versteht man den Ersatz eines zerstörten Gelenks durch eine Prothese“, erklärt Dr. Hallak. „Die Endoprothetik der großen Gelenke spielt in unserer immer älter werdenden Gesellschaft eine wichtige Rolle. Gelenkverschleiß macht ab einem bestimmten Lebensalter auch vor sportlich aktiven Personen nicht Halt. Gerade schmerzhafte Gelenkerkrankungen hemmen alle Aktivitäten des täglichen Lebens und beeinträchtigen die Lebensqualität beträchtlich.“

Der Endoprothetik von Hüft-, Knie- und Schultergelenk gehört zu den Spezialgebieten der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. In seinem Vortrag stellt Dr. Hallak die Chancen des künstlichen Ersatzes der großen Körpergelenke dar. Dabei wird er auf wichtige Fragen zur Technik, Haltbarkeit und der sportlichen Belastbarkeit einer Gelenkprothese eingehen.

Das schwache Herz

Sonntagsvorlesung am 5. November 2017

Referent: Chefarzt Prof. Dr. Guido Matschuck

Im Rahmen der Deutschen Herzwochen erwartet die Besucher der Sonntagsvorlesung am 5. November im Asklepios Klinikum ein Vortrag zum Thema Herzschwäche. Es referiert Prof. Dr. Guido Matschuck, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I.

In Deutschland leben schätzungsweise 2 bis 3 Millionen Menschen mit chronischer Herzschwäche, auch als Herzinsuffizienz bezeichnet. Herzschwäche ist der häufigste Grund für Krankenhauseinweisungen – jedes Jahr müssen rund 444.000 Patienten im Krankenhaus behandelt werden. Eine Ursache von Herzinsuffizienz kann in vielerlei Gründen liegen – von Entzündungen der Herzkranzgefäße bis zu Rhythmusstörungen.

Foto: Gerät für MRT
Magnetresonanztomograph (MRT), Foto: Oliver Voigt
Doch was ist aus medizinischer Sicht eigentlich genau unter einer Herzinsuffizienz zu verstehen? Welche Möglichkeiten in der Diagnostik bietet der neue Kardio-MRT im Asklepios Klinikum Uckermark? Diese und andere Fragen wird Prof. Dr. Matschuck im Rahmen der Sonntagsveranstaltung erläutern.

Internationaler Tag der Patientensicherheit

Sonntagsvorlesung am 24. September 2017

Referent: Oberarzt Thomas Klinkmann

Das Streben nach maximaler Sicherheit begleitet uns allgegenwärtig: Sicherheit im Straßenverkehr, in der Luftfahrt, im Datenverkehr und IT-Wirtschaft, im Haushalt, für unser Geld, vor Krieg und Terror und nicht zuletzt ist uns Sicherheit für unsere Gesundheit wichtig.

Die zunehmende Verankerung in Gesetzen, wie z. B. dem Patientenrechtegesetz (neu 2016), dem Infektionsschutzgesetz (neu 2011) oder dem Krankenhausstrukturgesetz (neu 2016) zeigt auch das politische Augenmerk auf die Problematik.

Das Asklepios Klinikum Uckermark legt seit vielen Jahren großen Wert auf ein Höchstmaß an Sicherheit für seine Patienten, welches wie fachliche Expertise und hohe Kundenfreundlichkeit zu seinem Aushängeschild gehören.

In der Sonntagsvorlesung wird Oberarzt Thomas Klinkmann, gelernter Chirurg und Leiter der Abteilung Krankenhaushygiene, darstellen, wie von „ A – Armband für Patienten bis Z – Zählkontrolle nach Operationen“ Patientensicherheit im Klinikalltag gelebt wird. Hierbei kommen wie im Flugwesen zunehmend Checklisten zum Einsatz und es werden durch eine Vielzahl von Qualitätsüberprüfungen und Zertifizierungen die Ergebnisse der Tätigkeit kritisch bewertet. Ziel dieser Vorlesung ist ein transparentes Aufzeigen, dass viele kleine Einzelteile im Asklepios Klinikum zu einem Sicherheitskonzept zusammenwachsen.

Gerne beantwortet der Referent im Anschluss an seinen Vortrag auch spezielle Fragen, die mit einem Klinikaufenthalt zusammenhängen und den Zuhörern am Herzen liegen.

Der ältere Patient mit Krebs – Alles oder Nichts?

Sonntagsvorlesung am 8. Januar 2017

Referent: Prof. Dr. med. Axel Matzdorff

Foto: Arzt und Patient
Arzt und Patient
Die Zahl der Patienten mit Krebs steigt. In den USA stehen Krebserkrankungen bei den 40- bis 80-Jährigen bereits an erster Stelle der Todesursachenstatistik, noch vor der koronaren Herzkrankheit und vor dem Schlaganfall. Das Lebenszeitrisiko an Krebs zu erkranken beträgt für nach 1960 Geborene 50 %. Im Uckermark-Kreis sind im Jahr 2013 fast 1000 Personen an Krebs erkrankt. Wie kommt es zu diesem Anstieg an Krebspatienten?

In der Regel wird die zunehmende Zahl der Krebserkrankungen auf die Zunahme älterer Patienten zurückgeführt, denn Krebs ist eine Erkrankung des Alters. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass Tumorpatienten, auch ältere Tumorpatienten und selbst bei metastasierter Erkrankung heute doppelt so lange überleben, wie noch vor 30 bis 40 Jahren.

Viele Tumorpatienten sind über 70 Jahre alt. Daraus ergeben sich die Kernfragen der geriatrischen Onkologie:

  • Krebstherapien haben z. T. starke Nebenwirkungen und können für ältere Patienten sehr belastend sein. In Studien sind Tumorpatienten aber meist deutlich jünger und haben in der Regel auch keine ernsten Nebenerkrankungen. Kann man Therapien, die an jüngeren und gesünderen Patienten getestet wurden, älteren Tumorpatienten überhaupt zumuten?
  • Wie beeinflussen Begleiterkrankungen und andere Medikamente die Verträglichkeit einer Krebstherapie?
  • Welche Tests sind geeignet, eine erfolgreiche Behandlung bei älteren Patienten vorherzusagen? Wann sollte man einem älteren Patienten von einer tumorspezifischen Therapie abraten und eine Begrenzung auf „Best Supportive Care“ empfehlen?
  • Wie unterscheiden sich die Behandlungsziele bei jüngeren und älteren Patienten?
  • Auch unter den älteren Patienten gibt es Unterschiede. Für wen sind welche Behandlungsziele relevant?