Sanierung der Uckermärkischen Bühnen
Geplante Realisierung: 2026 bis 2027
In den zurückliegenden Jahrzehnten wurden Umbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt, die dem Erhalt der Funktionalität und der Gebäudesubstanz dienten. Im Jahr 2019 wurde die Planung für die dringend benötigten Umbauten der Funktionsräume sowie eine noch dringendere energetische Sanierung der Gebäudehülle und der haustechnischen Anlagen beauftragt. In die noch laufende Planung und die sogar schon gestartete Vergabe der Bauleistungen für die Erneuerung der Glasfassaden hinein wurde das Gebäude im Jahr 2021 völlig überraschend unter Denkmalschutz gestellt.
Die nun drohenden massiven Verzögerungen bei der Realisierung der Maßnahme aufgrund notwendiger Umplanungen und Neuausschreibungen sowie den damit einhergehenden Mehrkosten, die weder durch den Haushalt noch durch den Fördermittelgeber hätten aufgefangen werden können, machten eine Aufhebung des Planungsauftrages und des gestarteten Vergabeverfahrens für die Bauleistung notwendig.
Nach intensiver Sondierung, diese Maßnahme in einem neuen passenden Förderprogramm unterzubringen, konnten im Herbst 2023 die Fördermittelanträge für die Programme „Nachhaltige Stadtentwicklung“ (NaS) sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (WNE) gestellt werden. Die Förderquoten liegen bei 60 % (NaS) und 40 % (WNE), wobei die Kommune an der WNE-Förderung mit einem Drittel selbst beteiligt ist. Ende des Jahres 2024 erreichten die Stadt Schwedt/Oder die positiven Zuwendungsbescheide und eine Förderung von insgesamt 86,7 % wurde bescheinigt. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt in Kofinanzierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Städtebauförderung und aus Haushaltsmitteln der Stadt Schwedt/Oder.
Die mit einstimmigen Beschluss vom Mai 2024 geplanten baulichen Eingriffe erfolgen unter folgenden wesentlichen Schwerpunkten:
- energetische Sanierung der Glasfassaden
- Umbau und Sanierung der Funktionsräume und des Foyers im 1. Obergeschoss
- statische und energetische Sanierung der Dächer
- Sanierung Heizungsanlage, Kühltechnik, Elektroinstallation und entsprechende Anpassung der Gebäudeautomation
- Wiederherstellung der bauzeitlichen Garderoben in Verbindung mit der Verlegung der Spielstätte „Theaterklause“ an die Hauptfront des Hauses