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Ausstellung in den Uckermärkischen Bühnen (Archiv)

Plakatausschnitt mit dem Titel der Ausstellung „Fremde in Brandenburg? Integration gestern und heute“
Plakatausschnitt zur Ausstellung „Fremde in Brandenburg? Integration gestern und heute“

Seit dem 28. Januar 2019 zeigen die Uckermärkischen Bühnen Schwedt die Wanderausstellung „Fremde in Brandenburg? Integration gestern und heute“.

Die Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Herrn Dr. Dietmar Woidke steht, beleuchtet das Thema Migration in Brandenburg in historischer Perspektive. Auf zwölf Tafeln wird ein informatives Schlaglicht auf Flüchtlingsgruppen und Zuwanderer sowie auf die Hintergründe ihrer Einwanderung geworfen. Dabei wird auch auf die aktuelle Zuwanderung von Polen nach Brandenburg eingegangen.

Die Herausforderung der Integration von „Fremden“ bestand bereits mehrfach in der Geschichte unseres Landes. Es kamen im Verlauf der letzten Jahrhunderte viele Tausend Flamen, Holländer, Hugenotten aus Frankreich, Juden, Niederländer, Schweizer, Böhmen, Russen und Polen, um hier eine neue Heimat zu finden.

Diese Besiedelung hat Brandenburg im Ergebnis entscheidend vorangebracht. Aber: Auch in früheren Zeiten war Integration war keine leichte Aufgabe, und sie brauchte ihre Zeit. Soll Integration gelingen, muss sie gemeinsam angegangen und von der Mehrheit der Gesellschaft getragen werden. Damit aus „Fremden“ Brandenburger werden, wie dies in Brandenburg erfolgreich geschah.

Das Thema Umgang mit Migration und Toleranz wird transparent beleuchtet. Es wird festgestellt: Erfolgreiche Integration erfordert stets Toleranz und respektvollen Umgang auf Augenhöhe aller hier Lebenden.

Unsere offene, freiheitliche Gesellschaft steht dafür. Das Grundgesetz (mit u.a. Religionsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau) ist das Fundament für alle hier lebenden Bürgerinnen und Bürger. Deutlich wird zugleich: Wir Europäer tragen mit dafür Verantwortung, dazu beizutragen, Flüchtlingen auch in ihren Herkunftsländern anderer Kontinente zukunftsfähige Lebensperspektiven zu eröffnen.

Die Ausstellung wurde von der Brandenburgischen Landeszentrale für Politische Bildung mitfinanziert und vom Verein Europa-Union Deutschland e. V. im Jahr des Europäischen Kulturellen Erbes 2018 gestaltet.

Vom 28. Januar bis voraussichtlich 15. Februar kann sie im Foyer vor dem Kleinen Saal der Uckermärkischen Bühnen zu den Öffnungszeiten der Theaterkasse (Dienstag bis Freitag 12–20 Uhr sowie jeweils zwei Stunden vor Beginn einer Veranstaltung) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung an der Theaterkasse wird gebeten.