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Beratung durch Aufarbeitungsbeauftragten (Archiv)

Foto: Detailansicht von Akten
Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen? Nutzen Sie die Möglichkeit der Antragstellung und Beratung.
Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) bietet Beratungen für Bürgerinnen und Bürger an, die unter der SED-Diktatur gelitten haben und durch Maßnahmen des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in ihren Rechten verletzt worden sind.

In Einzelgesprächen haben Betroffene die Möglichkeit, ihre eigenen Schicksale, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu schildern und können sich nach Möglichkeiten erkundigen, wie ihnen geholfen werden kann, bzw. wie sie ihre Rechte geltend machen können.

In den klärenden Gesprächen können insbesondere Fragen gestellt werden

  • zur Einsicht in Akten des ehemaligen MfS nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz,
  • zu Archiven, in denen sich wichtige Unterlagen aus der Zeit der ehemaligen DDR befinden (z. B. zur Klärung von Rentenversicherungszeiten),
  • zur Rehabilitierung und Wiedergutmachung von SED-Unrecht nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen: dem Strafrechtlichen, Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz,
  • zur Behandlung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden,
  • zu allgemeinen Fragen und Problemen zur Tätigkeit des früheren MfS.

Die nächste Sprechstunde mit dem Bürgerberater der Aufarbeitungsbeauftragten, Michael Körner, findet statt

am 20. November 2014, von 13 bis 17 Uhr
im Rathaus, Raum 208, Lindenallee 25–29.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der brandenburgischen Landesbeauftragten unter 0331 237292-21 und unter www.aufarbeitung.brandenburg.de