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Die Geschichte Stettiner Juden (Archiv)

Am 19. Dezember 2024, um 13:15 Uhr wird in der Gesamtschule „Talsand“ für die Schülerinnen und Schüler ein besonderer Film gezeigt.

Der Film erzählt die Geschichte der Familie von Peter Nelke, einem Nachfahren der jüdischen Bewohner des Vorkriegsstettins: Rosa und Max Nelke. Sie gehörten zu den 1120 Frauen, Männern und Kindern jüdischer Herkunft, die in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 1940 aus dem Gebiet der Region Stettin und aus Stettin deportiert wurden. 

Von der jüdischen Gemeinde in Szczecin ist nichts mehr übrig. Keine Spur im Raum, kein Wort, keine Erinnerung. Von dem gesamten Transport haben 17 Personen überlebt. Über sie ist eigentlich nichts bekannt. Was bleibt, sind Bruchstücke der Geschichte, ein paar Fotos, Briefe an Angehörige und rudimentäre Zeugenaussagen. Es ist an der Zeit, ihnen eine Stimme zu geben, ihre Gesichter zu zeigen, die auf den Fotos der Kennkarts zu sehen sind, die im Staatsarchiv in Stettin aufbewahrt werden.

Der Film zeigt Peters Bemühungen, das Andenken an seine Großeltern zu ehren, indem er Stolpersteine vor dem Mietshaus, in dem sie lebten und von wo aus sie in den sicheren Tod deportiert wurden, verlegen lassen möchte.

Plakat: graue marmorierte Fläche mit weißem Judenstern und einzelnen kleine Figuren, die Schatten werfen
Filmplakat. Shorashim bedeutet auf Hebräisch „Wurzeln“.

Ansprechpartner und Filmmacher:
Herr Daniel Macuk
Telefon: 0048 507 223 954,
E-Mail: studio@emmaproduction.pl und wojtek@emmaproduction.pl

Mehr: https://slowianin.org/event/projekcja-filmu-dokumentalnego-shorashim/

Das Projekt ist aus dem Kleinprojektefonds (SPF) im Rahmen des Interreg VI A Kooperationsprogramms Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen 2021–2027 im Bereich des spezifischen Ziels 4.6 : „Kultur und nachhaltiger Tourismus“ gefördert und unter dem Titel „Max und Rosa – Deportation der Stettiner Juden. Rückkehr der Erinnerung“ umgesetzt.

Durchführungszeitraum des Projektes: 08.03.2024 – 31.12.2024

Projektziel: Das Ziel des Projekts ist die Stärkung des Bewusstseins für die gemeinsame Kultur und Geschichte der polnisch-deutschen Grenzregion durch die Darstellung des Schicksals der Vor-Kriegs-Einwohner des damals deutschen Stettins (1940).

Projektergebnis: Das Bewusstsein der Bewohner der Grenzregion für die gemeinsame Geschichte und Identität soll durch die Erstellung eines Dokumentarfilms über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Stettin aus dem Jahr 1940 und die Organisation einer Reihe von fünf Treffen und Filmvorführungen gestärkt werden.