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Lagebericht vom 3. April 2020 (Archiv)

Grafik: Titel „Haushalt 2020“ und „Haushalt 2021“ transparent über Geldscheine gelegt
Schon jetzt sind alle Leistungen zu prüfen, ob sie zeitweise eingestellt oder zurückgestellt werden können.

Seit nunmehr drei Wochen beherrscht die Corona-Pandemie auch unsere Region. Die drastischen, aber notwendigen Maßnahmen der Landesregierung, die eine Ausbreitung des Virus verlangsamen sollen, werden nicht folgenlos bleiben. Schon heute denkt Kämmerer Riccardo Tonk mit Sorge an die Zeit nach der Corona-Krise. Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger werden die Auswirkungen länger spüren, als man denkt. Für den städtischen Haushalt erwartet er wesentliche Einschnitte bei den Einnahmen, insbesondere bei den Nutzungsentgelten und Steuern. „Wir werden den Gürtel enger schnallen müssen, um den finanziellen Belastungen, die auf uns zukommen, adäquat zu begegnen.“

Alle verantwortlichen Mitarbeiter im Rathaus wurden deshalb aufgefordert, zu prüfen, welche Leistungen tatsächlich durchgeführt werden müssen, welche zumindest zeitweise eingestellt oder zurückgestellt werden können.

Die Streifen des Stadtordnungsdienstes sind seit Donnerstag nur noch zu zweit unterwegs. Die Anlernphase für die aus anderen Bereichen der Verwaltung herangezogenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist abgeschlossen. Auch am Wochenende wird das Ordnungsamt die Einhaltung der Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus kontrollieren.

Im Landkreis Uckermark wurden weitere Fälle einer Covid-19 Erkrankung bestätigt. Aus gegebenem Anlass appelliert Amtsärztin Dr. Michaela Hofmann noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger, Ruhe zu bewahren, die angeordneten und empfohlenen Maßnahmen einzuhalten und ihr Vertrauen in die Arbeit aller verantwortlichen Bereiche des Gesundheitssystems zu behalten. Weiterhin bittet sie um Verständnis dafür, dass nicht jeder Corona-Fall in der Öffentlichkeit detailliert analysiert werden darf und muss. Die Bürger können sicher sein, dass jeder Fall von den Mitarbeitern präzise und konsequent bearbeitet wird. Weiterhin betont Frau Dr. Hofmann: „Mutmaßungen und Gerüchte sind überhaupt nicht hilfreich. Letztlich kann jeder von uns mit seinem Verhalten einen wichtigen Teil dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“