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Plagiate im Oder-Center (Archiv)

Foto: 2 Einkaufskörbe werden betrachtet.
Original oder Fälschung? Die Produkte sind kaum zu unterscheiden.

„Schöner Schein. Dunkler Schatten.“
Produkt- und Markenpiraterie ist kein Kavaliersdelikt!

Die Wanderausstellung im Oder-Center zeigt vom 22. Mai bis 3. Juni 2017 Originalprodukte und deren täuschend echte Kopien.

Plakat
Plakat zum Thema gefälschtes Potenzmittel
Das Potenzmittel war gefälscht. Echt waren nur die Nebenwirkungen. Über dieser Aussage sieht man zwei nackte Füße, die unter einem Tuch hervorragen. Am linken Fuß hängt ein Zettel der die Todesursache als unbekannt angibt. Das Plakat der Wanderausstellung „Schöner Schein. Dunkler Schatten.“ zeigt eindringlich, welche Folgen der vermeintlich harmlose Kauf eines gefälschten Produkts für den Verbraucher haben kann.

Gesundheitliche Schäden sind nur eine der vielen Gefahren, auf die der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) und die ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG aufmerksam machen wollen.

Fälschungen können Leben gefährden

„Gefälschte Produkte halten nicht, was sie versprechen, denn ihre Qualität kann mit dem Original im Regelfall nicht mithalten. Viele Fälschungen entsprechen nicht einmal den gesetzlichen Mindestanforderungen an die Sicherheit und die gesundheitliche Unbedenklichkeit für den Verbraucher“, warnt Volker Bartels, Vorstandsvorsitzender des APM. „Gefährliche Inhaltsstoffe, fehlende Schutzvorrichtungen oder mangelnde Haltbarkeit sind Eigenschaften von Fälschungen, die im besten Fall ärgerlich und teuer und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sind. “

Falsche Versprechen

Die Ausstellung vergleicht Originalprodukte mit deren Kopien, die mittlerweile täuschend echt erscheinen. Das Piratenprodukt profitiert dabei vom guten Ruf des Originalherstellers. „Der Preis eines Originalprodukts beinhaltet auch erhebliche Entwicklungskosten, die investiert werden müssen, um die Qualität und die Verwendungssicherheit der Produkte zu gewährleisten“, erklärt Volker Bartels.

„Den Fälschern kommt es hingegen auf den ersten äußeren Schein an. Sollte sich ihr Produkt später als mangelhaft erweisen, sind sie längst nicht mehr für den Käufer greifbar.“ Betroffen sind dabei längst nicht mehr nur Luxusuhren oder Handtaschen, sondern auch Medikamente, Genussmittel und technische Geräte.

Produktfälschungen kein Kavaliersdelikt

Für den APM ist die Aufklärung des Verbrauchers ein wichtiger Teil des Kampfes gegen die Produkt- und Markenpiraterie – denn bislang sind Produktfälschungen in Deutschland gesellschaftsfähig und werden von den Verbrauchern als Kavaliersdelikt angesehen.

„Es ist unser Anliegen, den Verbraucher auf die Hintergründe der Produkt- und Markenpiraterie aufmerksam zu machen und so vom Kauf einer Fälschung abzubringen.“, so Bartels. „Nur so kann der Markt für die Fälscher eingedämmt werden.“

Produkt- und Markenpiraterie betrifft auch die Arbeitnehmer. Die zunehmenden Aktivitäten der Piraten gefährden langfristig die bestehenden Arbeitsplätze.

Über APM

Der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie e.V. (APM) setzt sich seit 1997 als branchenübergreifender Verband für den Schutz geistigen Eigentums ein. APM ist eine Gemeinschaftsinitiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und des Markenverbandes. Im APM engagieren sich namhafte Unternehmen aus verschiedensten Branchen für ein Umfeld, in dem sich erfinderische Tätigkeit entfalten und auf einen effektiven Schutz bauen kann.