Regenbogenfahne am Rathaus (Archiv)
Anlass ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Bi-, Inter- und Transphobie, der seit 2005 alljährlich am 17. Mai als Aktionstag begangen wird. Das Schwedter Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt wird, wie im zurückliegenden Jahr auch, gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder, Silvio Moritz und engagierten Bürgerinnen und Bürgern Schwedts die Regenbogenfahne vor dem Rathaus hissen und damit ein Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz, Frieden und gegen Sexismus setzen. Schwedt ist eine internationale Stadt mit vielen Menschen unterschiedlichster Prägung und Herkunft, die sich in den Farben des Regenbogens widerspiegeln. Die Veranstalter wollen damit deutlich machen, dass die Stadt bunt ist und den Zusammenhalt in der Gesellschaft pflegt.
Ein aktueller Blick nach Ungarn, ebenfalls EU-Mitgliedsstaat, gibt Anlass zur Sorge. Dort wurde ein Gesetz auf den Weg gebracht, dass gleichgeschlechtliche Paare, die gemeinsam Kinder aufziehen, anonym angezeigt werden können. Und immer noch werden Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung in 69 Staaten der Welt strafrechtlich verfolgt und in 11 Ländern droht ihnen sogar die Todesstrafe. Die Akteure gehen an diesem Tag für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt auf die Straße.
Unterstützer der Aktion sind der Karthausclub e. V., das Projekt freiRAUM, der Laufverein „Schwedter Hasen“, die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, der Verein „Jugend trifft Technik e. V.“, die evangelische Kirche, die Abteilung Behindertensport des Wassersport PCK Schwedt, der Verein „1. BC Rotmilan“, das Schwedter Reparatur Café sowie Menschen, die mit ihrem Wirken und Engagement die Stadt bereichern.
