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Theater- und Orchesterrahmenvertrag bis 2026 (Archiv)

Gruppenfoto: 3 Personen mit Vertragsunterlagen
Vertragspartner Manja Schüle (Mitte), Annekathrin Hoppe und André Nicke

Kulturministerin Schüle unterzeichnet mit Partnern einen vierjährigen Theater- und Orchesterrahmenvertrag

Das Kulturministerium Brandenburg unterstützt die Theater und Orchester des Landes in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 174 Millionen Euro. Dazu hat Kulturministerin Manja Schüle am 28. April 2023 in Potsdam die Theater- und Orchesterrahmenverträge (TORV) unterzeichnet. Der TORV wird ab 2023 für weitere vier Jahre, bis zum 31. Dezember 2026, fortgeschrieben und gibt den überwiegend kommunalen und kommunal getragenen Theatern und Orchestern in den kreisfreien Städten Frankfurt (Oder), Cottbus und Brandenburg an der Havel sowie in den Städten Schwedt/Oder und Senftenberg Planungssicherheit. Mit der Landeshauptstadt Potsdam wurde ein neuer Vertrag aufgelegt.

Mit den TORV-Verträgen unterstützt das Land die Einrichtungen in diesem Jahr mit 42 Millionen Euro, 2024 mit 43 Millionen Euro, 2025 mit 44 Millionen Euro sowie 2026 mit 45 Millionen Euro. Auf diese Weise wird die langfristige Sicherung der Theater- und Orchesterlandschaft, insbesondere nach Corona-bedingten Schließungen und aktuellen Herausforderungen aufgrund steigender Energiekosten, gewährleistet. Das bestehende Kulturangebot wird stabilisiert und kann im gegenwärtigen Umfang aufrechterhalten werden.

Kulturministerin Manja Schüle: „Geschafft! In Zeiten, in denen bundesweit leider wieder viel zu oft an Kultur gespart wird, gehen wir bewusst einen anderen Weg: Wir erhöhen unsere Förderung für die festen Theaterensembles und Orchester beim Sockelbetrag um 1 Million Euro, wir schaffen mit dem vierjährigen Vertrag Planungssicherheit und wir behalten das erfolgreiche Finanzierungsmodell 50:30:20 bei – 50 Prozent kommen direkt vom Land, 30 Prozent aus dem Finanzausgleichsgesetz und 20 Prozent von den Kommunen. In Summe gibt es 174 Millionen Euro vom Land bis 2026. Damit sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Mitarbeitenden künftig weitgehend nach Flächentarif bezahlt werden können – unser Beitrag für mehr Lohngerechtigkeit im Kultursektor und ein Herzensanliegen für mich. Ich freue mich besonders, dass es uns gelungen ist, den TORV Potsdam wiederzubeleben: Damit sichern wir das Hans Otto Theater, die Kammerakademie, die Musikfestspiele und erstmals auch das Deutsche Filmorchester. Ich danke allen Kommunen für ihr großartiges Engagement und das gemeinsam an einem Strang ziehen! In Zeiten multipler Krisen setzen wir ein damit ein wichtiges Signal: Kultur ist eben nicht nice-to-have, sondern must-have. Sie gehört so selbstverständlich zur Daseinsvorsoge wie Kitas, Schulen und Hochschulen – und gestaltet wie sie unsere Gesellschaft, unsere Demokratie, unsere Zukunft.“

Annekathrin Hoppe, Bürgermeisterin der Stadt Schwedt/Oder: „Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt sind der kulturelle Leuchtturm im Nordosten des Landes Brandenburg. Als Landestheater entfalten die ubs eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Der Theater- und Orchesterrahmenvertrag gibt Planungssicherheit für die nächsten vier Jahre und stellt damit den künstlerischen Spielbetrieb sicher.“