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Zweiter ASP-Fall im Landkreis (Archiv)

Foto: Frischling saugt an Bache
Bache mit Frischling
Bei einem ca. 12 Kilogramm schweren Frischling, der von Spaziergängern in Blumenhagen aufgefunden wurde, hat das Friedrich-Löffler-Institut am 16. September 2021 den Verdacht auf eine Infektion mit dem ASP-Virus amtlich bestätigt.

Alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Tierseuche laufen auf Hochtouren.

Unter Leitung der Landrätin hat der bereits bestehende Krisenstab ASP getagt und gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung Schwedt/Oder, des ortsansässigen Landwirtschaftsbetriebes und der Technischen Einsatzleitung ASP-Bekämpfung des Landes Brandenburg Schutzmaßnahmen beschlossen.

Um den Fundort wird eine Kernzone mit einem Radius von mindestens drei Kilometern eingerichtet und mit einem Elektrozaun gesichert.

Für die Kernzone, die unter anderem die Kuhheide sowie die Schwedter Ortsteile Stendell, Kummerow, Hohenfelde, Kunow, Vierraden und Gatow einschließt, gelten durch mündliche Anordnung des Amtstierarztes ab sofort folgende Festlegungen:

  • Jagdverbot für alle Tierarten, um möglicherweise infiziertes Schwarzwild nicht aufzuschrecken
  • vorläufige Nutzungsuntersagung für land- und forstwirtschaftliche Flächen
  • Das Betreten des Waldes und der offenen Landschaft (Felder, Wiesen usw.) ist verboten. Personen, die in diesen Bereichen wohnen oder arbeiten, dürfen die öffentlichen Wege und Straßen benutzen. Pilze sammeln ist in diesem Bereich grundsätzlich untersagt.
     

Die Kernstadt Schwedt und das PCK befinden sich nicht in der Kernzone.

Außerdem werden die bereits bestehende Pufferzone und das gefährdete Gebiet im Landkreis Uckermark erweitert.

Alle Maßnahmen werden in einer Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung aufgeführt, die in der kommenden Woche veröffentlicht wird.

Erstmals war ein ASP-Verdacht am 12. August in der Uckermark bestätigt worden. Es handelte sich um ein Wildschwein, das östlich des Schutzzauns bei Criewen erlegt worden war.

Link zur Karte: https://visualgeoserver.fli.de/

Kartenausschnitt mit Markierung
Gebiet mit der Markierung des Fundortes des ASP-Falls und der betroffenen Kernzone

Pressemitteilung des Landkreises Uckermark vom 16. September 2021