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Felix (Carl Felix Eduard) Freyhoff

Buchdrucker und Zeitungsverleger

geboren 1840 in Potsdam
gestorben 1905 in Bansin

Felix Freyhoff war seit 1868 in Schwedt ansässig. Er übernahm hier die Druckerei mit Zeitungsverlag von C. R. Winckelmann. Aus dem „Schwedter Wochenblatt“ entwickelte er die „Schwedter Zeitung“, ein neues Nachrichtenblatt für Schwedt und Umgebung. 1877 erwarb er den „Stadt- und Landfreund“ von der Jungheimschen Buchdruckerei, nachdem die Druckerei in die Brückenstraße 6 übersiedeln konnte und Nebengebäude zur Betriebsvergrößerung bereitstanden.

1894 erwarb der Sohn Felix Ernst das väterliche Geschäft. 1906 erschien die Broschüre „Schwedt an der Oder“ in dieser Druckerei. 1907 wurde Felix Freyhoff das Prädikat „Hofdrucker“ durch den Kommandeur des 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 2, Prinz Friedrich Heinrich von Preußen, verliehen. 1914 fiel sein als späterer Geschäftsnachfolger erzogener Sohn Felix Georg im Ersten Weltkrieg. Die Druckerei wurde 1920 an die Brüder Schwantes verkauft. In den Jahren der Inflation ging jedoch der Familie der Erlös aus dem Verkauf verloren.

Für die evangelische Stadtpfarrkirche St. Katharinen stiftete die Familie im Andenken an den gefallenen Sohn eine Glocke, die noch heute in der Kirche hängt: „Gis“ mit einem Durchmesser von 110 cm und einem Gewicht von 560 kg.