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Papierindustrie (Archiv)

Mit 4 eigenständigen Papiererzeugungs- und -verarbeitungswerken gehört Schwedt/Oder zu den größten Papierstandorten Deutschlands. Er umfasst Produktionskapazitäten von ca. 1 Million Tonnen Papier und Karton, Eierverpackungen und Tapeten und eine Rohstoffverarbeitung von ca. 1 Million Tonnen Altpapier jährlich.

LEIPA Georg Leinfelder GmbH

Die LEIPA Georg Leinfelder GmbH ist seit 1992 privatisiert und befindet sich im Besitz des bayrischen Papier- und Kartonherstellers Georg Leinfelder GmbH & Co. aus Schrobenhausen.
Durch ein umfassendes Investitionsprogramm wurden vorhandene Anlagen rekonstruiert. Auf einer neuen Produktionslinie werden feinste Magazinpapiere aus 100 % Altpapier hergestellt. Darüber hinaus werden in Schwedt/Oder Test-Liner gefertigt, ebenfalls aus 100 % Altpapier. Auf dem Industriegelände Papierwerke, dem firmeneigenen Gelände der LEIPA Georg Leinfelder GmbH, befinden sich noch 25 weitere Firmen.
1994 wurde als 100%ige Tochter der LEIPA Georg Leinfelder GmbH die Wertstoff-Verwertungs GmbH gegründet. Durch ihre moderne Sortieranlage wurde die Voraussetzung geschaffen, dass die Herstellung hochwertiger, gestrichener grafischer Papiere in der LEIPA Georg Leinfelder GmbH ausschließlich mit Altpapier möglich wird.

Die Papierfabrik Leipa Schwedt wurde 2016 umbenannt in Leipa-Werk Schwedt Süd.

Internet: www.leipa.de 

UPM GmbH, Schwedt

Die Firma Haindl GmbH (Augsburg) nahm 1993 in Schwedt/Oder eine moderne Produktionslinie für hochwertiges Zeitungsdruckpapier in Betrieb – nahe gelegen zur LEIPA Georg Leinfelder GmbH Schwedt. Das Werk produziert heute ca. 280 000 Tonnen Zeitungsdruckpapier pro Jahr – zu 100 % aus Altpapier. Der Werksstandort Schwedt/Oder zeichnet sich durch eine besonders umweltfreundliche Papierherstellung aus. Weitgehend geschlossene Wasserkreisläufe in der Produktion, eine mechanische und vollbiologische Kläranlage sowie ein modernes Heizkraftwerk zur Reststoffverwertung ermöglichen den umweltverträglichen Betrieb der Anlage. Im Zuge der Übernahme der „Haindl Papier“ durch die UPM-Kymmene-Gruppe zum 30. November 2001 wurde das Werk Schwedt mit in den finnischen Konzern integriert. Es firmierte unter dem Namen UPM-Kymmene Papier GmbH & Co. KG, Werk Schwedt. Ab 14. September 2009 erfolgte die Umfirmierung in UPM GmbH.

Die Übernahme der Papierfabrik des finnischen Konzerns UPM durch die Georg Leinfelder GmbH wurde im 2. Qauartal 2016 abgeschlossen. Am 1. Juli 2016 sind 231 Mitarbeiter von UPM Schwedt zur Leipa Georg Leinfelder GmbH gewechselt. Die 1993 errichtete Haindl-Papierfabrik, 2001 vom finnischen Konzern UPM Kymmene übernommen, ist für 70 Millionen Euro an die Leipa verkauft. Seit dem 1. Juli 2016 heißt die Papierfabrik offiziell Leipa-Werk Schwedt Nord.

Internet: www.upm-kymmene.de

Brandenburger Tapeten Schwedt GmbH

Im Zuge der Strukturentflechtung der Papierindustrie entstand durch Ausgründung als eigenständiges Unternehmen die Brandenburger Tapeten Schwedt GmbH. Das Produktionsprofil wird durch die Herstellung von Tief- und Prägedrucktapeten bestimmt. Die Verwendung natürlicher Rohstoffe im Papier und Farbaufdruck ergeben einen Materialaufbau, welcher ohne Umweltbelastung biologisch restlos abbaubar ist. 

Hartmann Schwedt GmbH

Als Branchen tangierendes Unternehmen errichtete die Hartmann Schwedt GmbH 1991 eine neue Produktionsanlage für Fasergussstoffe. Aus Altpapier werden Verpackungseinheiten – vorwiegend für Eier – hergestellt und bedruckt. Der dänische Hersteller von Eierverpackungen Brødrene Hartmann A/S mit Sitz in Gentofte hat sein Werk am Standort Schwedt/Oder im 2. Quartal 2016 geschlossen.

Internet: www.hartmannverpackung.de

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