Ausstellungen
Seit 2009 beschäftigt sich das Stadtmuseum Schwedt/Oder aktiv mit dem eher schwierigen Thema der Stadtgeschichte, das vor allem für junge Männer in der ehemaligen DDR von Bedeutung war. Lesungen, öffentliche Führungen und Zeitzeugengespräche wurden durchgeführt. Der Wunsch einer kontinuierlichen Auseinandersetzung kam jedoch von außen.
Mit der Arbeitsgruppe Militärgefängnis, die sich im August 2012 das erste Mal traf, und der Gründung des Vereins DDR-Militärgefängnis Schwedt e. V. im März 2013 kamen Zeitzeugen, Forscher und Institutionen wie die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur, die Stadt Schwedt/Oder und der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, zusammen, um intensiv die Forschungsarbeit am Objekt DDR-Militärstrafvollzug und Disziplinareinheit voranzutreiben. Die Ergebnisse werden nun in der Ausstellung „NVA-Soldaten hinter Gittern. Der Armeeknast Schwedt als Ort der Repression“ präsentiert.
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Stadt Schwedt/Oder.
Wanderausstellung
Die Wanderausstellung „NVA-Soldaten hinter Gittern. Der Armeeknast Schwedt als Ort der Repression“ kann ab September 2016 im Stadtmuseum Schwedt/Oder kostenfrei ausgeliehen werden.