Konventionelle Energien und Rohstoffe
Die Energieversorgung der Zukunft soll vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Konventionelle Energieträger – Braun- und Steinkohle, Erdgas und Erdöl – sind jedoch in der Übergangsphase für eine sichere und preiswerte Energieversorgung unverzichtbar.
Der mit Abstand wichtigste einheimische Energieträger ist auch heute noch die Braunkohle. Jährlich werden im brandenburgischen Teil des Lausitzer Braunkohlereviers rund 30 Millionen Tonnen abgebaut. Der größte Teil davon wird in grubennahen Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt.
Auch Erdgas- und Erdölpotenziale sind im Land vorhanden. Diese Energieträger werden jedoch vorrangig importiert und vor allem zur Kraftstoff- und Wärmeerzeugung verwendet.
Neben den Energierohstoffen werden in Brandenburg jährlich mehr als 20 Millionen Tonnen Steine und Erden – insbesondere Sand, Kies, Kalkstein, Quarzsand, Ziegelton und Torf – gewonnen. Diese Rohstoffe werden zur Herstellung von Beton, Kalksandsteinen, Klinker, Steinzeug, Glas und vielen anderen Produkten weiterverarbeitet. Sie sind unverzichtbar für die Bauwirtschaft. Eine Gewinnung von weiteren Bodenschätzen, beispielsweise Kupfer, ist abhängig von der Marktentwicklung.