Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

 

Zehn Nominierungen für den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2017

Feierliche Preisvergabe ist am 1. Dezember auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam

Potsdam und Berlin, 9. November 2017. Aus 134 Bewerbungen hat die 17-köpfige Jury zehn herausragende Einreichungen für den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2017 nominiert. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger Ph. D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), konnte dabei unter Bewerbungen aus allen Clustern und Querschnittsthemen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) auswählen.

„Die Hauptstadtregion hat ein ausgesprochen lebendiges Innovationsklima. Das belegt nicht zuletzt die große Zahl an Bewerbungen, die Brandenburger und Berliner Unternehmen, universitäre Einrichtungen und Start-ups in Kooperation miteinander erarbeitet haben. Insgesamt wurden 27 länderübergreifende Verbundprojekte zum Wettbewerb eingereicht – deutlich mehr als in den Vorjahren. Weitere 25 Bewerbungen sind aus einer Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft entstanden. Erfreulich ist auch, dass sich sowohl junge als auch etablierte Unternehmen am Wettbewerb beteiligt haben. Und ganz besonders freue ich mich über die vielen Einreichungen aus dem Bereich des Handwerks“, sagt Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.

„Die wirtschaftliche Entwicklung und der Wohlstand der Menschen in der Hauptstadtregion hängen davon ab, dass es gelingt, die Märkte in Europa und weltweit mit innovativen Produkten und Verfahren zu versorgen. Das gemeinsame Anliegen beim Innovationspreis ist die unternehmerische Dynamik in Berlin und Brandenburg weiter zu fördern. Durch die Auszeichnung wollen wir den Marktzugang für innovative Produkte erleichtern und zeigen wie innovativ die Hauptstadtregion insgesamt ist. Daher freuen wir uns besonders über die vielen Einreichungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Hervorzuheben ist auch, dass Bewerbungen aus allen fünf Clustern zu den Nominierten zählen. Die Bandbreite von der ‚extern befeuerten Gasturbine zur Verwertung von hidden fuel‘ über ‚ein universelles Guidance-System für Kataraktoperationen‘ bis hin zu einem ,Robotik-Baukasten für Kinder‘ macht nicht zuletzt auch den Charme des Innovationspreises und seiner Nominierten aus“, sagt Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.

Über den Innovationspreis

Der Innovationspreis Berlin Brandenburg 2017 wird am 1. Dezember 2017 auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam feierlich vergeben. Bis zu fünf Preisträger werden dann mit einem der mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise geehrt werden.

Der Innovationspreis Berlin Brandenburg wird jährlich von den Wirtschaftsverwaltungen der Länder Brandenburg und Berlin ausgelobt. Mit der Einbindung von Wirtschaftsunternehmen als „Private Partner“ war und ist der Preis auch ein Preis der Wirtschaft für die Wirtschaft. Mehr als 160 Preisträger wurden in den vergangenen 33 Jahren bereits für ihr herausragendes und innovatives Schaffen ausgezeichnet.

Die Nominierten 2017 in alphabetischer Reihenfolge:

BTU Cottbus-Senftenberg, Fachgebiet Leichtbau mit strukturierten Werkstoffen 3 mit „Hoch effiziente CFK-Profilplatten für Wärmeübertragungssysteme“

CHRONOS VISION GmbH mit „Universelles Guidance-System für Kateraktoperationen

DILAX Intelcom GmbH DILAX mit „Citisense: vorausschauende Planung und Steuerung des öffentlichen Personenverkehrs für die Mobilität von morgen“

GA Generic Assays GmbH mit „Test für die Diagnose und Prognose der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung“

GEFERTEC GmbH mit „3D-Metall-Druck“

Kinematics GmbH mit „Tinkerbots – Robotik Baukasten für Kinder ab 6 Jahren“

MotionTag UG (haftungsbeschränkt) mit „Seamless Traveling, neue Mobilität, Mobility-as-a-Service

Professor Dr. Berg & Kießling GmbH (B+K) mit „Extern befeuerte Gasturbine zur Verwertung von hidden fuels

Sicoya GmbH mit „Siliziumphotonik“

UFA mit „Volumetrisches Video – Schlüsseltechnologie für den begehbaren Film“