Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Fischer: „Ausbildungsberufe haben Perspektive“

Wirtschaftsstaatssekretär beim Karrieretag in Wittenberge

Wittenberge, 17. Februar 2018. „Der Karrieretag bietet jungen Leuten eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten in der Region zu verschaffen - und dabei vielleicht  den Traumberuf zu entdecken. Und den Betrieben bietet die Messe die Chance, künftige Auszubildende und Fachkräfte für sich zu gewinnen.“ Das sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium, zum Auftakt des 4. Karrieretages für Ausbildung und Beruf in Wittenberge. Fischer dankte der Wirtschaftsinitiative Westprignitz als Veranstalter der Messe für ihr Engagement und zeigte sich beeindruckt, was „mit vereinten Kräften wieder auf die Beine gestellt“ worden sei.

„Ihr habt die Wahl – in eurer Heimat, in eurer Region“, rief Fischer den jungen Leuten zu. Ausbildung sei eine „echte Alternative zum Studium“, betonte der Staatssekretär. „Ausbildungsberufe haben Perspektive, denn Fachkräfte sind so gefragt wie lange nicht mehr. Und Ausbildungsberufe haben Gestaltungspotenzial. Durch die Digitalisierung tun sich bei vielen Berufen ganz neue Möglichkeiten auf. Gerade junge Menschen, die offen sind für neue Technologien, können hier neue Wege gehen“, sagte Fischer.

An die Unternehmen appellierte er, bei der Suche nach Auszubildenden auch „über den Tellerrand zu schauen“. Wer es mit der Fachkräftesicherung ernst meine, müsse auch bereit sein, auf neue Zielgruppen zuzugehen – wie junge Geflüchtete oder Jugendliche, deren schulische Laufbahn nicht immer ganz geradlinig verlaufen sei. Zudem müssten die Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen anbieten, „denn um kluge Köpfe und zupackende Hände muss man heutzutage werben“. In den Griff zu bekommen sei die Fachkräftesicherung aber nur, wenn sie als Gemeinschaftsaufgabe verstanden werde – wenn Unternehmen, Kammern, Verbände, Kommunen, Gewerkschaften und Landesregierung an einem Strang zögen. „Das Land unterstützt die Wirtschaft nach Kräften“, unterstrich Fischer.