Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

7,3 Millionen Euro Fördermittel für die Lausitz

Staatssekretär Fischer hat Zuwendungsbescheid für die „Zukunftswerkstatt Lausitz“ in Großräschen übergeben

Großräschen, 4. Dezember 2017. Der Bund, der Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg stellen für den Strukturwandel in der Lausitz zusätzliche Fördermittel in Höhe von 7,3 Millionen Euro zur Verfügung. Den Zuwendungsbescheid für die „Zukunftswerkstatt Lausitz“ hat Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Ministerium für Wirtschaft und Energie, jetzt gemeinsam mit seinem sächsischen Amtskollegen Hartmut Mangold in Großräschen an den Landkreis Görlitz, stellvertretend für die „Wirtschaftsregion Lausitz GmbH“, übergeben. Mit den Mitteln aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) werden bis 2020 Maßnahmen zur Flankierung des Strukturwandels unterstützt. Die praktische Umsetzung des GRW-Projektes übernimmt die „Wirtschaftsregion Lausitz GmbH“ in enger Abstimmung mit beiden Landesregierungen.

Brandenburg und Sachsen hatten dem Bund im Sommer vergangenen Jahres vorgeschlagen, im Rahmen der GRW-Experimentierklausel die Zusammenarbeit der Landkreise Görlitz, Bautzen, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße und der Stadt Cottbus zu fördern. Ziel des Antrages war es, den langfristigen Umstrukturierungsprozess in der Lausitz mit einem passenden Förderangebot zu begleiten.

„Sachsen und Brandenburg haben jetzt einen starken regionalen Partner, der vor Ort Maßnahmen zur Zukunftssicherung der Lausitz anschieben und umsetzen wird“, hob Staatssekretär Fischer hervor. „Die jetzt zur Verfügung gestellten Fördermittel verschaffen uns zusätzliche Handlungsmöglichkeiten, um den Strukturwandel in der Lausitz wirtschaftspolitisch unterstützen zu können. Sie ermöglichen Projekte in den Handlungsfeldern Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen, Energieeffizienz, Mobilität und digitaler Zugang, Natur, Umweltschutz, Tourismus sowie Perspektiven der Regionalentwicklung“, betonte Staatssekretär Fischer.