Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Zwei Millionen Euro fürs „Innovationszentrum Moderne Industrie“

Wirtschaftsministerium unterstützt die Einrichtung für weitere drei Jahre

Hennigsdorf / Cottbus, 29. November 2017. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das „Innovationszentrum Moderne Industrie Brandenburg“ (IMI) an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) für weitere drei Jahre. Den Zuwendungsbescheid in Höhe von fast zwei Millionen Euro für den Zeitraum von 2018 bis 2020 hat Wirtschaftsminister Albrecht Gerber heute im Rahmen der Clusterkonferenz Metall an Professor Ulrich Berger überreicht. Berger ist Inhaber des Lehrstuhls Automatisierungstechnik an der BTU, bei dem das IMI angesiedelt ist.  

„Mit dieser Förderung schaffen wir die Voraussetzung, dass die 2015 begonnene Arbeit des ,Innovationszentrums Moderne Industrie‘ erfolgreich fortgesetzt werden kann. Das Zentrum ist eine wichtige Anlaufstelle für kleine und mittelständische Betriebe aus Industrie und Handwerk, die sich der zunehmenden Vernetzung von Produktion und Informationstechnologien stellen“, erklärte der Minister. Gerber weiter: „Die ,Wirtschaft 4.0‘ wird sich durchsetzen. Und nur moderne Unternehmen, die die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung für sich nutzen und neue Technologien einsetzen, werden sich im Wettbewerb behaupten. Das IMI hilft unseren Firmen dabei, sich mit Unterstützung von Experten aus Wissenschaft und Forschung fit zu machen für das digitale Zeitalter.“

Wissenschaftler des Innovationszentrums analysieren für die Mittelständler den Modernisierungsbedarf in den Betrieben und geben Empfehlungen, wie die notwendigen Innovationen umgesetzt werden können. Zudem können sich Unternehmen vor Ort in einer Modellfabrik die Möglichkeiten von Digitalisierung und Automatisierung beispielhaft demonstrieren lassen.

Die Fördermittel für das IMI kommen aus der WTT-Richtlinie (Förderung des wirtschaftsbezogenen Wissenschafts- und Technologietransfers und von Maßnahmen des Clustermanagements) und sind zu 80 Prozent kofinanziert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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