Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

 

Bild: Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald

Wirtschaft und Wissenschaft in Flughafenregion unter neuer Dachmarke „dahme_innovation“ vernetzt

Land Brandenburg fördert Entwicklungsstrategie und Dachmarke mit 378.600 Euro

Wildau, 2. Juni 2021. Die zur Region „Schönefelder Kreuz“ gehörenden Städte Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen wollen ortsansässige Technologie- und Wissenschaftseinrichtungen unter der neuen Dachmarke „dahme_innovation“ zusammenführen. Die dafür notwendige Entwicklungsstrategie und die Dachmarke sollen als Instrumente für eine verbesserte regionale, nationale und internationale Wahrnehmung und Vermarktung dienen.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach übergibt dafür heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 378.600 Euro an den Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge. „Mit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld im Oktober 2020 hat bereits jetzt eine verstärkte Sogwirkung eingesetzt, in deren Folge die Region insbesondere für internationale Investoren deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Um die Flughafenregion im Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmensansiedlungen weiter zu stärken, soll eine Professionalisierung der Standortwerbung erfolgen. Hierzu ist es gelungen, eine Vielzahl relevanter Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an einen Tisch zu bringen“, erklärte der Minister.

Steinbach weiter: „Mit dem neuen Regionalmanagement kann nun die Vernetzung des Forschungs-, Innovations- und Produktionsstandorts auf eine höhere Ebene gebracht werden. Schon jetzt wird hier an vielen spannenden Zukunftsthemen geforscht und gearbeitet, beispielsweise in den Bereichen klimafreundliche Gasturbinentechnologien, medizinische Notfallsysteme zur Ferndiagnostik und satellitengestützte Navigationssysteme. Die Förderung wird dazu beitragen, einen neuen Meilenstein bei der Standortentwicklung zu ermöglichen.“

Zur geförderten Region zählen insgesamt fünf Technologiezentren mit insgesamt 30.000 Quadratmetern hochmoderner Hallen- und Büroflächen sowie rund 2.000 Beschäftigte in Wissenschaftseinrichtungen und Hightech-Unternehmen. Die dort erzielten Forschungsergebnisse und wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen mit Hilfe des neuen Standortmanagements in marktfähige Produkte überführt und so langfristig hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden.