Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

„Unesco-Geopark Muskauer Faltenbogen jetzt noch attraktiver“

Wirtschaftsstaatssekretär Fischer eröffnet Geopark-Ausstellung in Klein Kölzig

Potsdam / Neiße-Malxetal, 19. April 2023. Das Areal rund um die Geschäftsstelle des Unesco-Geoparks Muskauer Faltenbogen ist neu gestaltet worden. Möglich wurde dieses Projekt durch eine finanzielle Unterstützung des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums: Das Ministerium gewährte der Gemeinde Neiße-Malxetal 450.000 Euro aus Mitteln der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO-Mittel). „Ich bin überzeugt, dass der bekannte und beliebte Geopark damit für die Besucherinnen und Besucher noch attraktiver geworden ist“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer heute in Klein Kölzig.

Der deutsch-polnische Unesco-Geopark Muskauer Faltenbogen ist der einzige grenzüberschreitende Unesco-Geopark in Deutschland und einer von derzeit weltweit vier Unesco-Geoparks beiderseits einer internationalen Grenze. Das umgesetzte Projekt der Gemeinde Neiße-Malxetal umfasste neben der Gestaltung des Geschäftsstellenumfeldes auch die Konzeption und Umsetzung einer dauerhaften Geopark-Ausstellung, die heute offiziell eröffnet wurde.

Der Muskauer Faltenbogen wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten nationalen Geotope Deutschlands aufgenommen. Seit 2011 ist er zudem Mitglied im europäischen und globalen Geoparknetzwerk unter Schirmherrschaft der Unesco, seit 2015 trägt er das Unesco-Prädikat. Unesco-Global-Geoparks tragen zum Erreichen der Unesco-Ziele bei, indem sie das geologische Wissen, Geotourismus und nachhaltige Regionalentwicklung fördern. Ihren Titel müssen die Parks alle vier Jahre im Zuge einer internationalen Revalidierung verteidigen. Dabei wird insbesondere überprüft, welchen Fortschritt sie innerhalb des Report-Zeitraum in ihrer Entwicklung erreicht haben. „Die mit Hilfe der Förderung ermöglichte Attraktivitätssteigerung wird sicher auch dazu beitragen, dass der Geopark Muskauer Faltenbogen die Anforderungen der 2023 anstehenden Überprüfung gut erfüllen kann“, ist Wirtschaftsstaatssekretär Fischer überzeugt.